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Rückruf von Dosenwurst: Campylobacter-Gefahr bei Kübler-Produkten

Rückruf von Dosenwurst des Herstellers Kübler wegen gefährlichem Campylobacter-Bakterium, das in Produkten bei Kaufland und weiteren Supermärkten in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz gefunden wurde, betroffen sind Wurstwaren mit Mindesthaltbarkeitsdatum 31. Dezember 2026, da das Bakterium ernsthafte Lebensmittelvergiftungen verursachen kann.

Wurstprodukte unter Verdacht: Rückruf aufgrund von Campylobacter

Die Bedeutung des Rückrufs für Verbraucher

Der aktuelle Rückruf von Wurstprodukten des Herstellers Kübler hat viele Verbraucher in Deutschland alarmiert. Betroffen sind Dosenwurst-Produkte wie die „Hausmacher Blutwurst in der Dose“, die „Landrotwurst in der Dose“, die „Leberwurst fein mit Kalbfleisch in der Dose“ und die „Hausmacher Leberwurst in der Dose“, die in Supermärkten, darunter Kaufland, angeboten werden.

Hintergrund über Campylobacter

Campylobacter ist ein stäbchenförmiges Bakterium und der häufigste bakterielle Auslöser von Darminfektionen in Deutschland. Diese Bakterien sind besonders tückisch, da sie selbst bei niedrigen Temperaturen in Lebensmitteln überleben können. Oft gelangen sie in die Küche, wenn rohes Fleisch unsachgemäß unter Wasser gewaschen wird, wodurch die Gefahr einer Kontamination von Oberflächen und Kochutensilien steigt.

Informationen zum Rückruf

Der Rückruf betrifft Produkte mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 31. Dezember 2026. Laut einer Pressemitteilung des Herstellers sind die Produkte aufgrund von „Problemen bei der Wärmebehandlung“ betroffen. Die Wurst wurde nicht nur in den eigenen Filialen von Der Wurst Discounter verkauft, sondern auch von der Fleischwarenfirma Emil Färber, und ist in mehreren Bundesländern, darunter Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz, erhältlich.

Die Gefahren von Campylobacter

Die Gefahren, die von Campylobacter ausgehen, können für bestimmte Bevölkerungsgruppen besonders schwerwiegend sein. Jährlich verzeichnet das Robert-Koch-Institut (RKI) zwischen 60.000 und 70.000 Fälle von Erkrankungen, die durch diesen Erreger verursacht werden. Besonders gefährdet sind Kinder, Schwangere und ältere Menschen, da sie ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Lebensmittelvergiftungen haben.

Was Verbraucher tun sollten

Verbraucher, die diese Produkte im Handel erworben haben, werden dringend aufgefordert, die betroffenen Wurstwaren nicht zu verzehren und sie in den Verkaufsstellen zurückzugeben. Der Kaufpreis wird auch ohne Kassenbon erstattet. Der Hersteller hat ebenfalls gewarnt: „Falls Sie dieses Produkt gekauft und noch nicht verzehrt haben sollten, raten wir davon ab, dies zu tun.“

Fazit: Aufklärung ist der Schlüssel

Diese Vorfälle verdeutlichen die Bedeutung von Lebensmittelsicherheit und Hygiene in der Küche. Verbraucher sollten sich der Risiken bewusst sein und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Verbreitung von Bakterien zu vermeiden. Es ist ratsam, beim Umgang mit rohem Fleisch besonders vorsichtig zu sein und alle Oberflächen gründlich zu desinfizieren, um die Gesundheit der Familie zu schützen.

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