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Schnelle Anerkennung ausländischer Abschlüsse: Schlüssel gegen Fachkräftemangel

Pekka Nebelung, Geschäftsführer von Jobilla Deutschland, fordert eine schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse, um den Fachkräftemangel in Deutschland zu bekämpfen und betont die Notwendigkeit staatlicher Maßnahmen zur Verbesserung der Integration internationaler Fachkräfte, während dem Land demografische Herausforderungen bevorstehen.

Berlin/Helsinki (ots)

In Zeiten eines wachsenden Fachkräftemangels wird der Handlungsbedarf immer deutlicher. Pekka Nebelung, Geschäftsführer von Jobilla Deutschland, sieht in der schnelleren Anerkennung ausländischer Abschlüsse einen entscheidenden Schlüssel zur Lösung dieses Problems. „Die Integration internationaler Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt ist ein entscheidender Schritt, um die drohende Arbeitskräftelücke zu schließen“, meint er und bringt damit ein zentrales Thema auf den Tisch.

Die demografische Entwicklung in Deutschland sorgt für besorgniserregende Prognosen: Der bevorstehende Ruhestand der Babyboomer-Generation könnte bis zu fünf Prozent des Arbeitskräftepotenzials kosten. Angesichts dieser Tatsache wird es umso wichtiger, qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland zu gewinnen, um die Lücken zu füllen, die durch den bevorstehenden Rückgang an einheimischen Arbeitskräften entstehen.

Wichtige Veränderungen gefordert

Nebelung prangert die gegenwärtigen bürokratischen Hürden an, die die Anerkennung ausländischer Abschlusszeugnisse oft zu einem langwierigen und komplizierten Prozess machen. „Wenn wir den Fachkräftemangel effektiv bekämpfen wollen, müssen wir diesen Prozess drastisch beschleunigen und vereinfachen“, betont er. Der Arbeitsmarktexperte verweist auf sein Heimatland Finnland, wo klare und effiziente Systeme etabliert wurden, um die Anerkennung internationaler Qualifikationen zu optimieren. Dort können hochqualifizierte Fachkräfte ohne große Verzögerung in den Arbeitsmarkt eintreten und schnell zur wirtschaftlichen Stärke des Landes beitragen.

Des Weiteren unterstreicht Nebelung, wie entscheidend die Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft ist. „Die Anerkennung ausländischer Qualifikationen darf kein Hindernis sein, sondern muss als Chance begriffen werden“, sagt er und fordert ein Umdenken in der politischen Diskussion. Nur durch eine zügige und reibungslose Integration ausländischer Fachkräfte könne Deutschland weiterhin ein attraktiver Standort für arbeitsuchende Talente bleiben.

Nebels klare Ansichten und internationale Perspektive stehen im Einklang mit den innovativen Ansätzen von Jobilla, einem Unternehmen, das sich auf modernes Recruiting und Headhunting spezialisiert hat. Jobilla hat das Ziel, Unternehmen dabei zu unterstützen, die besten Mitarbeiter zu finden und rekrutieren. Nebelung ist überzeugt, dass die richtigen politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen von grundlegender Bedeutung sind, um den Fachkräftemangel nachhaltig zu bekämpfen und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern.

Pekka Nebelung: Ein Leben für die Musik und die Wirtschaft

Neben seiner Tätigkeit bei Jobilla ist Pekka Nebelung auch ein bekannter Trompeter und Musiker, der in Finnland und darüber hinaus Anerkennung in der Kulturszene gefunden hat. Musik bleibt für ihn eine Quelle der Inspiration und Entspannung, und seine internationalen Erfahrungen fließen in seine Arbeit als Geschäftsführer ein. Engelchen immer im Hinterkopf, möchte er positive wirtschaftliche Entwicklungen in Deutschland fördern.

Sein Engagement im Bundeswirtschaftssenat des Mittelstands zeigt, dass er sich aktiv für die Belange kleiner und mittelständischer Unternehmen einsetzt. In diesem 350-köpfigen Gremium bringt er gemeinsam mit anderen Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen Ideen und Impulse ein, um Deutschland fit für die Zukunft zu machen.

Mit den kontinuierlichen Herausforderungen, denen der deutsche Arbeitsmarkt gegenübersteht, könnte die Leidenschaft und Expertise von Pekka Nebelung den Unterschied ausmachen und dazu beitragen, den dringend benötigten Wandel in der Fachkräftesicherung herbeizuführen.

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