Böbingen steht vor einem dramatischen Umbruch in der Energieberatung: Der Ostalbkreis zieht sich aus der direkten Bürger-Energieberatung zurück, was durch die Einsparung von 25 Vollzeitstellen bedingt ist. Die Entscheidung des Kreistags, als Reaktion auf die angespannte Finanzlage, führt zur Schließung des Energiekompetenzzentrums in Böbingen. Das bedeutet konkret, dass die Bürger künftig ohne landkreis-eigenes Personal dastehen werden. Wie die Pressesprecherin Susanne Dietterle mitteilt, ist eine klare Notwendigkeit für unabhängige Energieberatung weiterhin gegeben, doch es fehlen die Mittel, um solch ein Angebot aufrechtzuerhalten.
Von den Einsparungen sind vier Mitarbeiter betroffen, die in andere Geschäftsbereiche versetzt werden. Der Mietvertrag für die Räume endet zum Jahresende, und während die Struktur des Vereins „Energiekompetenz Ostalb“, der seit 20 Jahren aktiv ist, bestehen bleibt, ist unklar, wie eine neue Beratungsform aussehen könnte. In einer Übergangszeit bis 2026 soll es dennoch Beratungsmöglichkeiten geben, doch sie werden voraussichtlich spärlicher sein als bisher. Die Situation wirft einen Schatten auf die dringend benötigte Energie- und Klimaschutzberatung im Landkreis, doch ein klares Konzept für die Zukunft liegt noch in der Luft. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem umfassenden Bericht auf www.remszeitung.de.