Bei einem eindrucksvollen Schweigemarsch in Lörrach hat die Offene Tür Kirche auf die düstere Realität der modernen Sklaverei aufmerksam gemacht. „Wir sind symbolisch für die Freiheit anderer gelaufen“, erklärte Melina Lörracher, „denn die Betroffenen haben keine Stimme.“ Ziel des Marsches war es, das Bewusstsein für den Menschenhandel zu schärfen und Passanten über die fact, dass auch unsere Region betroffen ist, aufzuklären.
Während des Events verteilten Helfer Flyers und standen für Fragen bereit. Viele Menschen blieben interessiert stehen und führten Gespräche. Auffällig war, dass den meisten nicht bewusst war, wie sehr ihr Konsumverhalten mit dem Thema in Verbindung steht. „Kritische Rückfragen bei Herstellern und bewusster Konsum sind der erste Schritt zur Veränderung“, so Lörracher weiter. Solche Initiativen sind entscheidend, um das Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu stärken und den Kampf gegen moderne Sklaverei voranzutreiben. Weitere Details zu diesem wichtigen Thema finden sich in einem Bericht auf www.verlagshaus-jaumann.de.