Das Drama um die Carolabrücke in Dresden spitzt sich weiter zu! Nach dem verheerenden Teileinsturz am 11. September läuft seitdem ein aufwendiger Bergungsprozess der Brückenteile aus der Elbe. Der Verkehr in der Stadt leidet enorm, denn die Brücke war eine wichtige Verbindung für Autos, Radfahrer und Straßenbahnen. Der Druck auf Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) wächst, nachdem brisante Gutachten aus dem Rathaus enthüllt wurden. Eines spricht von einer kritischen Korrosion und dem Risiko eines Einsturzes, während das andere besagt, dass die Brücke unter 100 Prozent ihrer statischen Belastungsgrenze operiert.
Die Freien Wähler fordern nun lauthals den Rücktritt Kühn’s. Tino Jasef, Chef der Freien Wähler Dresden, heizt die Stimmung an: „Die Stadtverwaltung und Kühn wussten von den Gefahren und haben nichts getan!“. Die Missachtung der Gutachten und die unzureichende Vorbereitung auf den Einsturz sind untragbar. Auch die AfD schaltet sich ein – Fraktionschef Thomas Ladzinski bekräftigt die Rücktrittsforderung und spricht von einem klaren Versagen der Verwaltung. „Wer so mit dem Leben der Dresdner spielt, ist für dieses Amt nicht geeignet!“ Diese explosiven Vorwürfe werfen ein dunkles Licht auf die Verantwortlichen in der Stadt. Ein unverantwortlicher Umgang mit der Sicherheit auf Dresdens Straßen und Brücken! Weitere Details dazu finden sich bei www.saechsische.de.