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Smart-Meter-Rollout: Vermietende fordern schnellere Umsetzung in der Region

Eine aktuelle Umfrage des Energiedienstleisters Techem zeigt, dass nur 33 % der privat und 47 % der gewerblichen Vermietenden mit dem Tempo des Smart-Meter-Rollouts in Deutschland zufrieden sind, was auf einen dringenden Informationsbedarf hinweist, um die Digitalisierung der Energiewende voranzutreiben.

Der Stand der Digitalisierung im Energiebereich: Smart Meter als Schlüssel zur Effizienz

Eschborn (ots)

Die Digitalisierung des Energiesektors steht im Mittelpunkt der Diskussion um die Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Energiedienstleisters Techem zeigt, dass sowohl privat als auch gewerblich Vermietende noch vor Herausforderungen stehen, wenn es um die Umsetzung des Smart-Meter-Rollouts geht. Trotz der klaren Vorteile intelligenter Messsysteme, die auf eine optimierte Verbrauchssteuerung abzielen, gibt es in der Branche Bedenken hinsichtlich der Geschwindigkeit der Einführung.

Ergebnisse der Umfrage: Unzufriedenheit mit dem Rollout

Laut der Umfrage sind lediglich 33 % der privat Vermietenden und 47 % der gewerblichen Vermietenden mit dem Tempo des Smart-Meter-Rollouts zufrieden. Diese Ergebnisse spiegeln eine größere Unzufriedenheit im Vergleich zu den positiven Rückmeldungen nach der Installation der Systeme wider. 81 % der privat Vermietenden und 79 % der Geschäftskunden berichten von einer hohen Zufriedenheit nach dem Einbau von Smart Metern.

Wichtigkeit intelligenter Messsysteme für die Energiewende

Intelligente Messsysteme sind unverzichtbar für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. Sie ermöglichen eine effiziente Nutzung erneuerbarer Energien und helfen, Schwankungen in der Energieerzeugung auszugleichen. Gero Lücking, Head of Smart Metering bei Techem, betont: „Nur mit digitalisierten Stromnetzen und intelligenten Messsystemen kann die fluktuierende Erzeugung aus Sonne und Wind mit hohen, aber zeitlich variablen Verbräuchen, wie von E-Autos, ausgeglichen werden.“

Wissen über Smart Meter: Mangelnde Information als Hemmnis

Die Umfrage zeigt, dass nur 32 % der privat Vermietenden und 44 % der Geschäftskunden mit dem Konzept des Smart Metering vertraut sind. Der Großteil hat nur oberflächliche Kenntnisse und wünscht sich mehr Informationen über Kosten und Vorteile der Systeme. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines umfassenden Informationsangebots, um die Akzeptanz für Smart Meter zu fördern. 51 % der privat Vermietenden und 45 % der gewerblichen Kunden fordern mehr Klarheit hinsichtlich der Kosten.

Zukunftsausblick und nächste Schritte

Obwohl der Stand der Digitalisierung im Energiebereich von vielen als unzureichend bewertet wird, glauben 65 % der privat Vermietenden und 79 % der Geschäftskunden an die positiven Potenziale von Smart Metern. Diese Daten zeigen eine allgemeine Bereitschaft für Veränderungen. Um jedoch von den Vorteilen der digitalen Messsysteme zu profitieren, müssen klare Maßnahmen zur Verbesserung der Informationslage und zur Beschleunigung des Rollouts ergriffen werden.

Fazit: Die Herausforderung der digitalen Infrastruktur

Die Umfrage von Techem verdeutlicht, dass die Zufriedenheit mit Smart Metern nach deren Installation hoch ist, der Rollout jedoch zu langsam verläuft. Es ist dringend notwendig, die Digitalisierung der Zählerinfrastruktur voranzutreiben und die Branche entsprechend zu informieren, um die Energiewende erfolgreich gestalten zu können. Techem setzt sich für die Schaffung eines wettbewerbsfähigen Marktes ein, der alle Aspekte der digitalen Zählerinfrastruktur umfasst.

Mehr Informationen zu den Vorteilen von Smart Metering mit Techem finden Sie auf der Unternehmensseite. Derzeit hat das Unternehmen seine Umfrage im Mai 2024 unter 400 privat Vermietenden und 118 Geschäftskunden durchgeführt, was ein umfassendes Bild der aktuellen Situation bietet.

NAG

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