Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat scharfe Kritik an der Ampel-Koalition geübt, nachdem Kanzler Olaf Scholz und FDP-Finanzminister Christian Lindner separate Wirtschaftsgipfel abgehalten haben. Söder beschuldigte die Regierung, sich ohne einen klaren Plan zu blamieren und ihre Zusagen nicht ernst zu nehmen. “Die Ampel blamiert nicht nur sich, sondern ganz Deutschland,” erklärte er und forderte dringend Maßnahmen zur Unterstützung von Mittelstand und Handwerk sowie eine echte Wende in der Energiepolitik.
Scholz hingegen drängt auf einen gemeinsamen “Pakt für die Industrie” mit konkreten Maßnahmen, um die deutsche Wirtschaft vor der drohenden Rezession zu schützen. Das nächste Treffen zur Klärung finanzieller Lücken im Bundeshaushalt findet Mitte November statt. Dringliche Stimmen aus der Wirtschaft, wie die von Reinhold von Eben-Worlée, bekräftigen, dass sofortige Entlastungen und Deregulierungen unerlässlich sind. Unterdessen warnt FDP-Politiker Marcus Faber, dass die Ampel-Koalition im Herbst vor dem Aus stehen könnte, wenn keine Einigungen erzielt werden. “Das sind die Optionen, die auf dem Tisch liegen,” sagte Faber im Rahmen der aktuellen Diskussionen. Weitergehende Informationen sind verfügbar auf www.radioeuskirchen.de.