vor 26 Minuten
Ein Rückblick auf die Entwicklung des Handballs in Deutschland
Steffen Fäths Fußstapfen im Amateurhandball
Die Rückkehr von Steffen Fäth in den Amateurhandball hat nicht nur sein eigenes Leben geprägt, sondern wirft auch einen faszinierenden Blick auf den aktuellen Trend im deutschen Handballsport. Der 34-jährige ehemalige Bundesligaspieler und Europameister von 2016 illustrierte kürzlich seine Beweggründe für den Wechsel von der höchsten Spielklasse zurück zu seinem Heimatverein, HSG Goldstein/Schwanheim.
Ein Höhenflug in der Bezirksoberliga
Steffen Fäth, der mehr als 1.000 Tore in der Bundesliga erzielte, kehrte im Sommer 2023 von HC Erlangen zurück in die Bezirksoberliga, wo er nun mit der HSG Goldstein/Schwanheim spielt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten in seinem ersten Spiel ohne Harz, gelang es ihm, in 21 Einsätzen 127 Tore zu erzielen und sein Team in die Oberliga zu führen. Dieser Erfolg ist nicht nur ein persönlicher Triumph für Fäth, sondern zeigt auch, dass die Verbindung zu den Wurzeln, den alten Freunden und Kollegen, eine bedeutende Rolle spielt.
Die Bedeutung der Rückkehr für die Gemeinschaft
In seinem Gespräch betont Fäth die positive Atmosphäre im Team: „Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, u.a. mit ein paar alten Weggefährten, mit denen ich das letzte Mal in der C-Jugend zusammengespielt habe, wieder auf der Platte zu stehen.“ Sein Engagement für den Amateurbereich stellt eine wichtige Stütze für die lokale Handballgemeinschaft dar, die von der Erfahrung eines ehemaligen Nationalspielers profitiert.
Ein Comeback im Profihandball?
Trotz seiner erfolgreichen Rückkehr in die Amateurwelt schließt Fäth die Möglichkeit eines Comebacks im Profihandball nicht aus: „Sag niemals nie. Ich gehe allerdings nicht davon aus.“ Obwohl er sich der Herausforderung bewusst ist, in einer bundesweiten Profiliga mitzuhalten, zeigt er Interesse an möglichen Projekten, bei denen er helfen könnte. „Vielleicht mache ich es, wenn irgendwo bei einem Verein, zu dem ich gute Kontakte habe, Not am Mann ist.“
Ein Blick in die Zukunft
Die Rückkehr zu einem Amateurverein könnte als Inspiration für andere ehemalige Profis dienen, die möglicherweise den Weg zurück zu ihren Wurzeln suchen. Fäths Weg ist Teil eines größeren Trends, bei dem Spieler sich entscheiden, im Heimatverein zu spielen, um ihre Karriere auf eigene Art und Weise zu beenden und gleichzeitig eine positive Auswirkung auf die Gemeinschaft zu erzielen. Seine Entscheidung, eine weitere Spielzeit bei Goldstein/Schwanheim anzuhängen, zeigt sein Commitment für den Sport und die Verbundenheit zu seiner Heimat.
Schlussfolgerung
Steffen Fäths Schritt zurück in den Amateurhandball ist nicht nur ein persönlicher, sondern auch ein gesellschaftlicher Meilenstein, der die Wichtigkeit von Gemeinschaft und Sport im Leben der Menschen verdeutlicht. Indem er zurückkehrt und mit jüngeren Spielern zusammenarbeitet, hilft er dabei, die nächste Generation zu inspirieren und den Handballsport in Deutschland weiterzuentwickeln.
– NAG