Am Sonntag, dem 8. September, wird in ganz Deutschland der „Tag des offenen Denkmals“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefeiert. Dieses besondere Ereignis steht unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ und bietet der Öffentlichkeit die Gelegenheit, hinter die Kulissen historischer Gebäude zu blicken, die oft nur selten zugänglich sind. Die Veranstaltung zielt darauf ab, das Bewusstsein für die kulturelle Bedeutung dieser Denkmäler zu schärfen und eine Wertschätzung für die Geschichte und Architektur zu fördern.
Der offizielle Startschuss für den Tag fällt in Speyer auf der Maximilianstraße, wo ab 11 Uhr der „Markt der Möglichkeiten“ eröffnet wird. Hier können Besucher verschiedene Informationsstände und Aktivitäten erleben, die die Vielfalt der historischen Stätten würdigen. Die Veranstaltung in Speyer ist nur ein Teil des größeren bundesweiten Aktionstags, der überall im Land zahlreiche Möglichkeiten bietet, mehr über die reichhaltige Geschichte der jeweiligen Regionen zu erfahren.
Teilnehmende Denkmäler in Worms
Im Worms haben mehrere bedeutende Denkmäler ebenfalls ihre Türen geöffnet. Dazu zählen die Evangelische Dreifaltigkeitskirche, die sich direkt am Marktplatz (Marktplatz 12) befindet, sowie die Evangelische Lutherkirche, die in der Friedrich-Ebert-Straße 45 zu finden ist. Ein weiteres Highlight ist der Nibelungenturm, der Aussicht auf den Rhein bietet.
Außerdem wird das Schloss Herrnsheim, ein eindrucksvolles Beispiel für historische Architektur, sowie die St.-Michaels-Kapelle für die Besucher zugänglich sein. Besonders bemerkenswert ist, dass das Museum der Stadt Worms im Andreasstift (Weckerlingplatz 7) an diesem Tag sogar freien Eintritt gewährt, sodass jeder die Gelegenheit hat, mehr über die Stadtgeschichte und ihre Schätze zu erfahren.
Der „Tag des offenen Denkmals“ stellt nicht nur eine hervorragende Gelegenheit dar, Sehenswürdigkeiten zu erkunden, sondern trägt auch dazu bei, das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Denkmalschutzes zu schärfen. Der Zugang zu diesen historischen Stätten kann oft eingeschränkt sein, und die Teilnehmenden haben an diesem Tag die Chance, die oft unbeachteten Geschichten und die kulturellen Hintergründe dieser Monumente näher kennenzulernen.
Insgesamt bietet dieser Aktionstag die Möglichkeit, sich aktiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen und die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erkennen. Das breite Spektrum an teilnehmenden Einrichtungen zeigt, wie vielfältig die Denkmalkultur in Deutschland ist und wie wichtig es ist, diese Schätze zu bewahren.