Berlin – Die telefonische Krankschreibung bleibt ein heißes Thema! Die Vorstandsvorsitzenden der AOK und Techniker Krankenkasse fordern eindringlich, diese Möglichkeit dauerhaft beizubehalten. „Die Gründe für den hohen Krankenstand sind vielschichtig und die telefonische Krankschreibung zählt nicht zu den Hauptursachen“, erklärte Carola Reimann von der AOK gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Auch Jens Baas von der Techniker Krankenkasse unterstützt die Maßnahme und hebt hervor, dass sie eine sinnvolle Entlastung für Patienten und Praxismitarbeiter sei.
Ursprünglich während der Corona-Pandemie eingeführt, wurde die telefonische Krankmeldung nun durch den Gemeinsamen Bundesausschuss von Ärzten und Krankenkassen bis Dezember 2023 regulär genehmigt. Demnach können sich Patienten, die ihrem Arzt bekannt sind und keine schweren Symptome aufweisen, weiterhin bequem telefonisch krankschreiben lassen. Diese Regelung zielt darauf ab, die Ansteckungsgefahr in Wartezimmern zu minimieren und das Praxispersonal zu entlasten. Die Bundesregierung prüft im Rahmen ihrer Wachstumsinitiative aufgrund des gestiegenen Krankenstands die anhaltende Gültigkeit dieser Regelung. Für mehr Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.lippewelle.de.