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Tempelhof-Schöneberg: Bürgermeister verwirrt mit Weltmädchen*tag

Der Bürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Jörn Oltmann (Grüne), hat für Aufsehen gesorgt, indem er den Weltmädchentag als „Weltmädchen*tag“ bezeichnete. Dies geschah in einer offiziellen Erklärung am 11. Oktober, in der er auch eine Veranstaltung lobte, die Mädchen und junge Frauen „empowert“, ihren eigenen Weg zu gehen. Anstatt den Genderstern vor die Endung von Substantiven zu setzen, wie es üblicherweise der Fall ist, wird er hier nach den Begriffen „Mädchen“ und „Frauen“ eingefügt, was zu Verwirrung führt.

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Bezirks konnte hierzu nicht viel Klarheit schaffen und verwies auf die Pressestelle, die erklärte, dieser Ansatz solle „die Unabgeschlossenheit von Geschlechterkategorien verdeutlichen“. Kritiker bemängeln, dass während sprachlicher Feinheiten diskutiert werden, ernsthafte Probleme wie sinkende Schulleistungen und zunehmende Gewalt in der Gesellschaft ignoriert werden. Laut Berichten steht die Mehrheit der Bevölkerung der Gendersprache skeptisch gegenüber, was Oltmann als Bürgermeister berücksichtigen sollte, um alle Bürger zu vertreten. Das Thema bleibt heiß umstritten und wirft Fragen zur zukünftigen Sprachpolitik auf. Weitere Details sind auf www.bild.de zu finden.

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