In Baden-Württemberg hat der Bau des „Einhorn-Tunnels“ auf der B29 für Aufregung gesorgt – er ist die teuerste Ortsumfahrung Deutschlands! Mit über 280 Millionen Euro Kosten übertrifft dieses Mammutprojekt alle bisherigen Grenzwerte in Deutschland. Die Umgehungsstraße sorgt dafür, dass der immense Verkehr durch Schwäbisch Gmünd endlich entlastet wird, nachdem die B29 ursprünglich direkt durch die Stadt verlief und für massive Verkehrsprobleme sorgte.
Der Tunnel, beeindruckende 2,23 Kilometer lang und mit einem höchstzulässigen Tempo von 80 km/h, wurde in nur fünf Jahren Bauzeit realisiert. Seine Konstruktion umfasst einen Haupttunnel mit zwei Fahrspuren und einen Rettungsstollen, der durch sechs Fluchtstollen mit dem Haupttunnel verbunden ist. Interessant ist, dass der Tunnel ursprünglich den Vornamen seiner Tunnelpatin Christine Leidig trug, bevor er aufgrund des Wappens von Schwäbisch Gmünd endgültig den Namen „Einhorn-Tunnel“ erhielt. Trotz Vorschlägen für alternative Namen wie „Bud-Spencer-Tunnel“ behielt das Einhorn die Oberhand, und das mit Erfolg! Mehr Informationen finden Sie hier.