Deutschland

TOMRA und Henkel: Gemeinsam für recyclingfreundliche Verpackungen!

TOMRA und Henkel haben eine Zusammenarbeit in Düsseldorf eingeleitet, um die Sortierfähigkeit von Verpackungen vor der Markteinführung zu optimieren und so das Recycling zu fördern, was entscheidend für eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft ist.

Ein Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft durch innovative Kooperation

Mülheim-Kärlich (ots)

Die Zusammenarbeit zwischen TOMRA und Henkel stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich des Recyclings dar. Während Produkte von Henkel, bekannt durch Marken wie Schwarzkopf, Persil und Pritt, in den Markt kommen, wird deren Verpackung bereits vor der Markteinführung auf ihre Recyclingfähigkeit getestet. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die gesamten Recyclingprozesse durch optimierte Verpackungsdesigns zu unterstützen, was sowohl für die Umwelt als auch für die Wirtschaft von Bedeutung ist.

Die Relevanz der Verpackungsoptimierung

Wie wichtig die Zusammenarbeit von Herstellern und Recyclingunternehmen ist, verdeutlichte Dr. Volker Rehrmann, EVP und Leiter von TOMRA Recycling: „Die Sortierung ist ein essenzieller Schritt, damit sich Verpackungen weiter dem Recycling zuführen lassen“. Dieses Bewusstsein trägt dazu bei, dass weniger Abfälle in Verbrennungsanlagen enden und stattdessen wertvolle Materialien zurück in den Produktionskreislauf gelangen.

Moderne Technik zur Verbesserung der Sortierfähigkeit

Das Testsystem, das Henkel in seinem Düsseldorfer Standort implementiert hat, ist der AUTOSORT©, ein hochentwickeltes Detektionssystem von TOMRA. Mit einer kombinierten Sensorik aus Nahinfrarot- und VIS-Sensoren ermöglicht es, die Materialart und Farbzusammensetzung von Verpackungen präzise zu bestimmen. Diese wissenschaftlich fundierte Herangehensweise gewährleistet, dass die Verpackungen optimal für den Recyclingprozess vorbereitet werden. Bereits in rund 100 Ländern weltweit wird dieses System erfolgreich eingesetzt.

Ein Blick auf die Rolle von „Design for Recycling“

Alba Santmarti, Packaging Sustainability Manager bei Henkel Consumer Brands, erklärte: „Design for Recycling ist bei Henkel fester Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses“. Durch Investitionen in interne Kapazitäten wird sichergestellt, dass die Verpackungen frühzeitig auf ihre Sortierfähigkeit geprüft werden können. Dieser Ansatz fördert auch den geschlossenen Materialkreislauf und trägt so signifikant zur Nachhaltigkeit bei.

Eine Vorreiterrolle in der Kreislaufwirtschaft

Die Initiative zwischen TOMRA und Henkel könnte als Vorbild für andere Unternehmen dienen, die ähnliche Fortschritte im Recyclingbereich erzielen möchten. Gemeinsam können Unternehmen der Wertschöpfungskette, vom Hersteller bis zum Verbraucher, einen entscheidenden Beitrag zur Schaffung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft leisten. Die kooperative Anstrengung ist nicht nur ein Gewinn für die beteiligten Unternehmen, sondern auch für die Umwelt und die Gesellschaft insgesamt.

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NAG

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