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Traditionen lebendig: 70 Jahre St.-Anna-Wallfahrt in Ruhstorf

Die 70. St.-Anna-Wallfahrt der Oberschlesier-Landsmannschaft in Ruhstorf ehrte am vergangenen Wochenende das überlieferte Brauchtum aus den verlorenen Heimatregionen und versammelte zahlreiche Trachtenabordnungen sowie Mitglieder des Ruhstorfer Ortsverbandes der Sudetendeutschen Landsmannschaft.

Traditionen erleben einen Wiederaufschwung

Ruhstorf. Die 70. St.-Anna-Wallfahrt, die von der Oberschlesier-Landsmannschaft organisiert wurde, hat nicht nur die Herzen der Teilnehmenden berührt, sondern auch das alte Brauchtum aus den verlorenen Heimatregionen wiederbelebt. Diese Veranstaltung ist nicht nur ein religiöses Ereignis, sondern auch ein bedeutender kultureller Ausdruck, der die Identität der Schlesier in Deutschland stärkt.

Einblick in die Teilnehmerzahl

Zu den Feierlichkeiten reisten zahlreiche Trachtenabordnungen aus verschiedenen Städten an, darunter die Schlesier-Gruppen aus Nürnberg und München. Auch eine Delegation des Ruhstorfer Ortsverbandes der Sudetendeutschen Landsmannschaft unter der Leitung von Günther Rieger war mit von der Partie. Diese starke Präsenz zeigt das hohe Interesse an der Traditionspflege und an der Stärkung der Gemeinschaft unter den Schlesien. Es ist bedeutend zu erkennen, wie wichtig diese Traditionen für die heute in Deutschland lebenden Oberschlesier sind.

Besonderer Auftakt der Veranstaltung

Der stimmungsvolle Auftakt der Wallfahrt fand bereits am Samstagabend in der St.-Anna-Basilika statt. Während der Vorabendmesse kamen die Teilnehmenden zur Ruhe und konnten in besinnlicher Atmosphäre Gedenken an ihre Wurzeln zehren. Solche Messe sind nicht nur religiöse Zusammenkünfte, sondern auch Gelegenheiten, um Gemeinschaft zu erleben und sich über die eigene Kultur auszutauschen.

Die Bedeutung dieser Traditionen

Die Schlesier-Wallfahrt ist mehr als nur ein einmal jährlich stattfindendes Ereignis – sie symbolisiert das Streben der Schlesier, ihre kulturellen Wurzeln lebendig zu halten. In Zeiten globaler Migration und kultureller Vermischung ist dies von enormer Bedeutung. Die Wiederbelebung überlieferter Bräuche und die Pflege der Traditionen fördern nicht nur den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft, sondern auch das Bewusstsein für die eigene kulturelle Identität.

Schlussfolgerung: Stärkung der Gemeinschaft durch Tradition

Insgesamt zeugen Veranstaltungen wie die St.-Anna-Wallfahrt von der Vitalität und Resilienz der schlesischen Gemeinschaft in Deutschland. Sie beweisen, dass Traditionen und gemeinschaftliche Rituale dazu beitragen, eine tiefere Verbindung zu den eigenen Wurzeln herzustellen und dabei gleichzeitig das kulturelle Erbe für zukünftige Generationen zu bewahren. Solche Zusammenkünfte sind essenziell, um die Vielfalt und den Reichtum der Kulturen in unserer Gesellschaft zu feiern und zu schätzen.

NAG

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