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Urteil im Drogenprozess: Lächeln die Angeklagten am Montag in Lüneburg?

In einem spannenden Drogenprozess in Lüneburg steht ein Paar, das mit über 400 Gramm Marihuana und illegalen Waffen in ihrer Wohnung erwischt wurde, am Montag vor Gericht. Das 28-jährige Duo aus dem Kreis Lüchow-Dannenberg fiel bereits zuvor bei einer Verkehrskontrolle mit 44 Gramm Marihuana und einem Springmesser auf. Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung fordern in ihren Plädoyers einen Freispruch vom Drogenhandel, während die Beweislage vieles offenlässt.

Ein Zeuge der Polizei bestätigte die Auffindung der Drogen und Waffen. Der Angeklagte erklärte, das Geld in seiner Tasche stamme von seinem Vater, der ihm 10.000 Euro für den Kauf eines Autos gegeben habe. Doch sein Vorstrafenregister, das Einträge wegen Drogen- und Waffenvergehen beinhaltet, wirft Fragen auf. Besonders die 21-jährige Freundin zeigte emotionale Reaktionen während der Verhandlung, lehnte jedoch Stellungnahmen zu den schwerwiegenden Vorwürfen ab.

Der Staatsanwalt zollte den Angeklagten Respekt für ihre vermeintliche Cleverness, da keine direkten Beweise für ihren Drogenhandel gefunden wurden. Lediglich für den unerlaubten Drogenbesitz der jungen Frau, der bei der Verkehrskontrolle aufgedeckt wurde, könnte eine Geldbuße von 500 Euro verhängt werden. Das Urteil wird am 28. Oktober erwartet, und die Zuschauer fragen sich, ob das Paar mit einem Lächeln aus dem Gerichtssaal treten kann. Weitere Informationen dazu finden sich in einem Artikel auf www.landeszeitung.de.

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