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Vergessenes jüdisches Leben: Einblicke in private Fotoalben der NS-Zeit

In der faszinierenden Ausstellung der Museen Tempelhof-Schöneberg erwartet die Besucher ein bislang ungekanntes Bild des jüdischen Lebens während der NS-Zeit. Ab sofort sind Fotoalben von sechs Berliner Familien zu sehen, die inmitten des nationalsozialistischen Terrors ihren Alltag dokumentieren. Diese außergewöhnlichen Erinnerungen bieten einen stark emotionalen und konträren Blick auf das Leben der Betroffenen und widersprechen den gängigen Vorstellungen über diese dunkle Epoche der Geschichte.

Die Fotografien zeigen, wie Familien trotz Verfolgung und Bedrohung von Vernichtung eine Art der Selbstbehauptung durch ihre Kamera finden. Zur Ausstellung sind Führungen mit Kurator Robert Mueller-Stahl an mehreren Terminen geplant, und eine Buchvorstellung mit einem Gespräch zwischen Klaus Hillenbrand und Mueller-Stahl wird ebenfalls stattfinden. Der Eintritt ist kostenfrei, und die Ausstellungstexte sind in Deutsch und Englisch verfasst. Weitere Informationen und Termine können auf der Website der Museen Tempelhof-Schöneberg eingesehen werden. Zusätzlich wird ab Anfang März 2025 eine spezielle Ausstellung über die private Fotosammlung von Käte Frank eröffnet, passend zum European Month of Photography.

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