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Volksbank Lüneburger Heide: Gemeinsam für den Klimaschutz durch Aufforstung

Die Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland, an der rund 300 Genossenschaftsbanken beteiligt sind, umfasst das Baumpflanzprojekt „Wurzeln“, bei dem über 12.000 Bäume gepflanzt wurden, um der Aufforstung und dem Klimaschutz in der Lüneburger Heide, insbesondere in Döhle, zu dienen.

Die Initiative „Morgen kann kommen“ ist ein neuer Schritt der Volksbanken und Raiffeisenbanken, um das Umweltengagement zu stärken und nachhaltig umzusetzen. Rund 300 Genossenschaftsbanken aus ganz Deutschland, einschließlich der Volksbank Lüneburger Heide eG, beteiligen sich aktiv an dieser bedeutenden Klima-Initiative. Ein konkretes Beispiel für ihren Einsatz ist die Pflanzung von über 12.000 Bäumen, die nicht nur die Wälder fördern, sondern auch schädliche CO2-Emissionen verringern sollen. Diese Initiative soll den Wald als essentielles Ökosystem schützen und geschädigte Flächen wiederherstellen.

Angela Pohlmann, die Nachhaltigkeitsmanagerin der Volksbank Lüneburger Heide eG, erklärt die Tragweite dieses Engagements: „Mit der Aufforstung leisten wir einen zentralen Beitrag für die Natur und den Klimaschutz.“ In Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) war die Volksbank vor kurzem in Döhle aktiv, wo im Rahmen des Baumpflanzprojekts „Wurzeln“ insgesamt 4.000 Bäume gepflanzt wurden. Dabei wurden 1.000 Setzlinge von der Volksbank selbst bereitgestellt und weitere 3.000 Bäume über verschiedene Aktionen in den umliegenden Gemeinden Timmerloh, Sahrendorf und Sudermühlen gesetzt.

Ein bedeutendes Engagement für die Natur

Das Projekt „Wurzeln“ ist ein hervorragendes Beispiel für die nachhaltige Ausrichtung der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Experten weisen darauf hin, dass die deutschen Wälder jährlich 62 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen. Dennoch sind etwa 450.000 Hektar Waldfläche so stark geschädigt, dass eine Aufforstung notwendig ist. Pohlmann, zusammen mit ihrer Kollegin Heike Gruschke, ist begeistert über den positiven Zustand der neuen Setzlinge. „Die gepflanzten Setzlinge entwickeln sich prächtig, und wir sind zuversichtlich, dass sie einen wichtigen Beitrag zum Waldschutz leisten werden“, so Forstwirtschaftsmeister Matthias Pantelmann.

Ein weiterer Aspekt, der die Initiative bereichert, ist die Bildungsarbeit. Die Bildungsinitiative „Wir und der Wald“ bringt Umweltpädagogen in Grundschulen, um Kindern spielerisch das Thema Nachhaltigkeit näherzubringen. Seit Juni 2023 wurden bereits über 760 Bildungseinheiten von den Genossenschaftsbanken finanziert. Dies zeigt das umfassende Engagement der Banken nicht nur in der Natur, sondern auch in der Bildung künftiger Generationen.

Interne Initiativen und kreative Ansätze

Zusätzlich wird der Wettbewerbs „nextGen fürs Klima“ angeboten, der die Auszubildenden der Banken ermutigt, innovative Ideen für soziale und nachhaltige Projekte in ihren Regionen zu entwickeln und umzusetzen. Solche internen Initiativen fördern nicht nur das Verantwortungsbewusstsein junger Menschen, sondern auch kreative Lösungen für nachhaltige Herausforderungen.

Diese Entwicklung ist besonders bedeutend, da das Thema Klimaschutz immer mehr in den Fokus der Gesellschaft rückt. Pohlmann betont: „Jeder Beitrag zählt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft. Wir möchten ein Zeichen setzen, und zwar hier in der Lüneburger Heide, direkt bei unseren Kundinnen, Kunden und Mitgliedern.“ Die Zusammenarbeit zwischen den Banken und verschiedenen Organisationen wie der SDW demonstriert das Potenzial einer kollektiven Anstrengung zur Verbesserung unserer Umwelt.

Mit der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ ergreifen die Volksbanken und Raiffeisenbanken also vielseitige Maßnahmen, um den Klimaschutz voranzutreiben und ein umfassendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen. Schaufelt man tiefer, wird deutlich, dass die Banken nicht nur ihrer eigenen Verantwortung gerecht werden, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Rettung des Planeten leisten. Die Vernetzung von nachhaltigen Projekten und Bildung wird in Zukunft entscheidend sein, um gemeinsam gegen den Klimawandel anzukämpfen.

Die Bedeutung der Aufforstung für Klimaschutz und Biodiversität

Aufforstungsprojekte wie das Baumpflanzprojekt „Wurzeln“ spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Waldflächen haben nicht nur die Fähigkeit, CO2 zu absorbieren, sondern bieten auch Lebensraum für zahlreiche Arten und tragen zur Erhaltung der Biodiversität bei. Laut WWF Deutschland leben in Wäldern mehr als 80 Prozent der Landtiere und -pflanzen.

Zusätzlich helfen gut bewaldete Gebiete, den Wasserhaushalt zu regulieren und Erosion zu verhindern. Diese ökologischen Funktionen sind von großer Bedeutung, besonders in Zeiten des Klimawandels, in denen extreme wetterbedingte Ereignisse wie Überschwemmungen und Dürren zunehmen. Die Aufbereitung und Wiederherstellung geschädigter Waldflächen durch Initiativen wie „Wurzeln“ wird somit zu einem zentralen Thema.

Bildung und Bewusstseinsbildung für eine nachhaltige Zukunft

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ ist die Aufklärung der kommenden Generationen über die Bedeutung der Natur und des Klimaschutzes. Die Bildungsinitiative „Wir und der Wald“ zielt darauf ab, Schüler der Grundschulen für Umweltthemen zu sensibilisieren und ihnen praktische Kenntnisse über nachhaltige Praktiken zu vermitteln. Durch interaktive Workshops und Bildungsprogramme lernen die Kinder nicht nur theoretische Konzepte, sondern nehmen auch aktiv an Aufforstungsaktionen teil und entwickeln ein Gefühl der Verantwortung für ihre unmittelbare Umwelt.

Für die Gesellschaft insgesamt spielt diese Art der Bildung eine Schlüsselrolle: Studien haben gezeigt, dass Umweltbildung in der Grundschule langfristig zu umweltfreundlichem Verhalten im späteren Leben führt. Laut einer Umfrage von der Initiative „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ gaben 87 Prozent der befragten Personen an, dass sie nach der Teilnahme an einem Umweltbildungsprojekt ein höheres Bewusstsein für Nachhaltigkeit entwickelt haben.

Zukunftsperspektiven für nachhaltige Finanzinstitutionen

Die Rolle von Banken in der nachhaltigen Entwicklung wird zunehmend anerkannt, da sie nicht nur Kapital vermitteln, sondern auch Verantwortung für soziale und ökologische Auswirkungen tragen. Initiativen wie „Morgen kann kommen“ zeigen, wie Finanzinstitutionen aktiv zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks beitragen können. Immer mehr Verbraucher legen Wert auf nachhaltige Geldanlagen und bevorzugen Banken, die sich für Umweltschutz einsetzen.

Statistiken belegen, dass grüne Anleihen, die speziell zur Finanzierung umweltfreundlicher Projekte dienen, im Jahr 2021 einen Rekord von über 400 Milliarden US-Dollar erreicht haben, was das steigende Interesse an nachhaltiger Finanzpolitik widerspiegelt. Diese Entwicklung zeigt, dass auch finanzielle Akteure eine bedeutende Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen können, indem sie gezielt in Projekte investieren, die der Umwelt zugutekommen. Informationen über die Aktivitäten der Banken im Bereich der Nachhaltigkeit sind unter anderem auf Plattformen wie dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken nachzulesen.

Wie die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit ihrer Initiative zeigen, kann die Kombination von lokalem Engagement und gemeinsamer Verantwortung einen großen Unterschied für unsere Umwelt machen. Damit setzt die Branche einen wichtigen Trend in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft.

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