Volkswagen plant, bis 2026 drei Werke in Deutschland zu schließen, was zehntausende Arbeitsplätze gefährdet. Dies bestätigte die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo am 28. Oktober und kündigte an, dass der Autokonzern bis zu zehn Milliarden Euro einsparen will, insbesondere durch massive Personalabbau. Inmitten dieser Entwicklungen beginnen in dieser Woche die Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der Gewerkschaft IG Metall.
Besonders gefährdete Standorte sind laut ersten Informationen die Werke in Emden, Osnabrück, Chemnitz, Zwickau, Salzgitter und Kassel. In Zwickau und Emden, wo E-Autos produziert werden, sind die Produktionszahlen in der aktuellen Marktlage besorgniserregend. Chemnitz produziert noch Motoren für Verbrenner, die gut nachgefragt werden, während das Werk in Osnabrück aufgrund fehlender Aufträge von Porsche vor einer unsicheren Zukunft steht. In Salzgitter hingegen gibt es Pläne für ein neues Batteriewerk, das jedoch von Kapazitätskürzungen betroffen sein könnte. Die jüngsten Entwicklungen lassen die Alarmglocken läuten und werfen einen düsteren Schatten auf die Zukunft von VW in Deutschland. Die Spannung bleibt hoch, da ungewisse wirtschaftliche Rahmenbedingungen die Lage weiter komplizieren. Für ausführlichere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.