Deutschland

Von der Ersatzbank zur Olympia-Heldin: Kathy Hendrichs Zweite Chance

Ein neues Kapitel für Kathy Hendrich: Von der Ersatzbank ins Stammpersonal

Kathy Hendrich hat bereits 2016 das olympische Fußballturnier in Rio de Janeiro miterlebt, allerdings nur von der Ersatzbank aus. Damals gewann das deutsche Frauenfußballteam die Goldmedaille, doch nun stehen die Vorzeichen für sie ganz anders. Hendrich, inzwischen 32 Jahre alt, hat sich zu einer festen Größe in der deutschen Nationalmannschaft entwickelt und ist eine unverzichtbare Spielerin im Team von Bundestrainer Horst Hrubesch.

Der Weg zu einer festen Größe im Team

Die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Frankreich ist für Hendrich von besonderer Bedeutung. Sie erklärt: „Es ist für mich von großer Bedeutung. Damals war ich ’nur‘ als Ersatzspielerin mit. Jetzt gehöre ich zum 18er-Kader. Das ist für mich jetzt etwas Besonderes, weil ich es damals schon miterleben durfte. Ich habe damals schon gesagt, dass ich es unbedingt nochmal erleben möchte.“

Erschwerte Bedingungen auf dem Weg zu Olympia-Gold in Frankreich

Das deutsche Team steht vor schwierigen Herausforderungen auf dem Weg zum olympischen Gold. In der Gruppenphase treffen sie zunächst auf Australien, den Vierten der letzten Weltmeisterschaft, am 25. Juli. Drei Tage später steht ein Spiel gegen den Rekord-Olympiasieger USA auf dem Programm – eine weitere anspruchsvolle Begegnung. Im letzten Gruppenspiel trifft die deutsche Mannschaft auf Sambia, die für viele als Außenseiter gelten. Doch Hendrich sieht dies anders: „Sambia ist definitiv kein Außenseiter. Wir haben vor der WM gegen sie gespielt und die haben einen brutalen Sturm. Deswegen haben wir wirklich drei sehr schwierige Gegner.“

Wichtige Generalprobe gegen Österreich

Bevor es jedoch nach Frankreich geht, steht ein wichtiges Spiel gegen die österreichische Auswahl an. Dieses Match, das am kommenden Dienstag ausgetragen wird, ist weit mehr als nur eine Generalprobe vor den Olympischen Spielen. Die deutsche Mannschaft strebt auch eine Qualifikation als Gruppensieger für die EM in der Schweiz an und möchte diese Chance unbedingt nutzen.

Christophe Ramjoie

NAG

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