Der Betriebsrat der Volkswagen AG hat alarmierende Nachrichten für die Belegschaft: Mindestens drei Werke in Deutschland stehen vor der Schließung, was potenziell Zehntausende von Entlassungen nach sich ziehen könnte. Während die Unternehmensführung bislang keine konkreten Standorte genannt hat, herrscht im nordhessischen Werk in Kassel-Baunatal mäßige Unruhe. Ein hochrangiger Mitarbeiter ist jedoch optimistisch und betont, dass die Produktion, insbesondere im Bereich Getriebe für Dieselfahrzeuge, solide ausgelastet sei. „Wir haben gut zu tun und sind relativ entspannt“, erklärt er.
Die Ungewissheit über die Zukunft sorgt dennoch für Unmut. Die Mitarbeiter sind frustriert über die Informationspolitik des Unternehmens. „Es wäre schön gewesen, wenn es schon einen konkreten Plan gäbe“, merkt der Insider an. Insbesondere die Tatsache, dass diese kritischen Informationen vom Betriebsrat und nicht von der Unternehmensleitung stammen, sorgt für zusätzliche Verwirrung. Volkswagen in Baunatal bleibt der größte Arbeitgeber in Nordhessen und spielt eine zentrale Rolle für die regionale Wirtschaft, weshalb die Situation viele mit Sorge erfüllt. Weitere Details zu diesen Entwicklungen finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.goettinger-tageblatt.de.
