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Wie geht es für Kölns Toptalente Ljubicic und Schwäbe nach dem Transferfenster weiter?

Dejan Ljubicic und Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln müssen sich nach dem Ende des deutschen Transferfensters, das am Freitag um 20 Uhr schloss, aller Wahrscheinlichkeit nach mit ihrer Zukunft in der 2. Liga abfinden, da der Klub keine Abgänge vermeldete und beide Spieler, trotz ihrer Wechselwünsche, vor einer herausfordernden Saison stehen.

Die letzten Stunden des Transferfensters haben beim 1. FC Köln für einige Unsicherheit gesorgt, insbesondere für die beiden Spieler Dejan Ljubicic und Marvin Schwäbe. Während das Transferfenster in Deutschland am Freitagabend um 20 Uhr schloss, bleibt die Frage im Raum, ob die beiden Profis weiterhin Teil des Vereins bleiben oder doch noch den FC verlassen.

Für Dejan Ljubicic steht eine klare Positionierung des Vereins auf dem Spiel. Der 26-jährige österreichische Mittelfeldspieler bekundete mehrfach den Wunsch nach einem Wechsel, doch der FC hat bisher keine Angebote angenommen, die den Vorstellungen des Klubs entsprachen. Ein Angebot in Höhe von vier Millionen Euro von Leeds United wurde abgelehnt, da der Köln eine Ablösesumme von mindestens sieben Millionen Euro fordert.

Marvin Schwäbe als Reservist

Marvin Schwäbe, der 29-jährige Torhüter, hat sich in einer ungeliebten Situation wiedergefunden. Schon vor einigen Wochen gab er zu verstehen, dass er nicht in der 2. Bundesliga spielen möchte. Nach dem vorläufigen Ende der Transferfrist steht er jedoch vor der Herausforderung, möglicherweise als Ersatzspieler zu agieren. Kader-Manager Thomas Kessler äußerte besorgt, dass Schwäbe zwar den Klub verlassen wollte, aber eine Lösung sich als schwieriger erwies als zunächst erwartet.

Im Gespräch mit den Medien erklärte Kessler: „Marvin hatte uns frühzeitig mitgeteilt, dass er den Klub verlassen möchte. Das hat sich jetzt schwieriger dargestellt, als er sich das selbst vorgestellt hat.“ Dieser Umstand könnte bedeuten, dass Schwäbe viele Monate auf der Bank verbringen könnte, ohne die Chance auf Einsätze. Auch im Winter könnte der Markt für den Torhüter fraglich bleiben.

Die Situation bei Ljubicic könnte ebenfalls zu Frustration führen. Nachdem der Klub im letzten Sommer einen Wechsel nach Wolfsburg verhinderte, könnte auch dieses Jahr in einer ähnlichen Situation enden. Sollte er in Köln bleiben, hätte er die Möglichkeit, sich in den nächsten Spielen zu beweisen und eventuell die Transferfrustration in Erfolge umzuwandeln, ähnlich wie beim letzten 5:0-Sieg gegen Braunschweig.

Die meisten Stimmen im Verein betonen die Qualität beider Spieler. Kessler erklärte: „Wenn beide Spieler bleiben, haben wir zwei Spieler mit sehr großer Qualität und je mehr Qualität wir im Kader haben, umso besser ist es.“ Diese Aussage spiegelt die Hoffnung wider, dass die beiden trotz ihrer unglücklichen Lage dem Team einen wertvollen Beitrag leisten können.

Die letzten Tage haben deutlich gemacht, dass der 1. FC Köln in einer kritischen Phase ist, in der Spieler, Wünsche und Marktbedingungen aufeinanderprallen. Die Herausforderungen, vor denen Ljubicic und Schwäbe stehen, verdeutlichen die Komplexität des modernen Fußballs, in dem die persönlichen Anliegen der Spieler unbedingt mit den Interessen des Vereins in Einklang gebracht werden müssen.

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