Die Stimmung unter Deutschlands Finanzvorständen ist so düster wie nie: Laut der aktuellen Deloitte CFO Survey ist der Indexwert für Geschäftsaussichten von +9% im Frühjahr auf alarmierende -17% gesunken! Besonders hart trifft es die Kernindustrien, wie Automobil und Chemie, die mit Indexwerten von -19% und -42% kämpfen. Während diese Branchen Investitionen zurückfahren und Stellen abbauen wollen, bleibt der Dienstleistungssektor kaum betroffen und plant sogar, mehr Arbeitskräfte einzustellen – ein klares Zeichen für die wachsende Kluft zwischen Industrie und Dienstleistungen.
Die Sorgen über eine schwächelnde Nachfrage schnüren den CFOs den Hals zu: Diese Sorge ist als größtes Risiko auf 67% gestiegen. Auch geopolitische Risiken und Regulierung verstärken die Unsicherheit. Selbst die Kapitalkosten verlieren an Bedeutung, während die CFOs der Meinung sind, dass die Inflation auf 2,8% sinken könnte. Dies könnte zwar eine konsumgetriebene Erholung anstoßen, doch die deutsche Wirtschaftslandschaft bleibt im Würgegriff der Stagnation. Für weitere Einblicke in diese besorgniserregende Entwicklung meldet www.presseportal.de.