Der Wolfratshauser Stadtrat hat mit einem Nachtragshaushaltsplan auf signifikante Veränderungen bei den Finanzen des laufenden Jahres reagiert. Der Verwaltungshaushalt 2024 steigt um etwa 1,3 Millionen Euro, während der Vermögenshaushalt um rund 1,9 Millionen Euro sinkt. Dies führt insgesamt zu einem Rückgang des Haushaltsvolumens um 670.000 Euro auf etwa 61,4 Millionen Euro. Kämmerer Peter Schöfmann erklärte, dass die positive Entwicklung der Gewerbesteuer, die um etwa eine Million Euro auf 1,5 Millionen Euro erhöht wurde, die Hauptursache für das Plus im Verwaltungshaushalt sei.
Allerdings gibt es einen erheblichen Rückgang im Vermögenshaushalt, maßgeblich aufgrund von Grundstückserwerbskosten, die 1,5 Millionen Euro über den ursprünglich eingeplanten Ausgaben liegen. Der Kauf des Kotz-Anwesens am Marienplatz 2 ist hier ein zentraler Punkt, dessen zukünftige Nutzung noch unklar ist. Zudem senken Verzögerungen bei Baumaßnahmen die Ausgaben um etwa 3,4 Millionen Euro, was die Rücklagen zum Jahresende auf 16,5 Millionen Euro anheben könnte. Trotz der Umstellungen ist der Nachtragshaushalt laut Schöfmann nicht zwingend erforderlich, jedoch notwendig, um zukünftige планungen zu optimieren. Weitere Details können in einem Bericht von www.sueddeutsche.de nachgelesen werden.