Der Technologiekonzern ZF setzt trotz schwieriger Zeiten in der Automobilbranche ein klares Zeichen: Am Montag fiel der offizielle Spatenstich für ein neues Werk in Niederzissen, das 2026 die Produktion aufnehmen soll. ZF plant, seine derzeitige Produktion aus dem stark beschädigten Standort in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu verlagern, um Arbeitsplätze in Rheinland-Pfalz zu sichern. Dies geschieht im Kontext der massiven Stellenstreichungen, die ZF bis 2028 für ganz Deutschland angekündigt hat – insgesamt sollen 14.000 Jobs wegfallen, während am neuen Standort in Niederzissen 230 Beschäftigte eine vielversprechende Zukunft erwartet.
Die neue Fabrik wird sich auf die Herstellung von Ventilen für innovative Dämpfungstechnologien konzentrieren und eine hochautomatisierte Montagelinie für Kolbenstangen bieten. Angesichts der Flutkatastrophe von 2021, die das alte Werk schwer поврежден hat, will ZF durch diesen Umzug dem Hochwasserrisiko entkommen. Die IG Metall äußerte Besorgnis über die Zukunft der Jobs im Norden, doch ZF bleibt optimistisch und betont die anhaltende Verpflichtung zu den bestehenden Standorten und deren Mitarbeiter. Weitere Details und Hintergründe liefert www.swr.de.