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Zirkuläre Hausgeräte: Verbraucher in unserer Region setzen auf Nachhaltigkeit

Eine exklusive Studie des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag von Miele zeigt, dass im August 2024 in Deutschland drei von vier Verbrauchern zirkulären Hausgeräten wie Waschmaschinen und Staubsaugern aus recycelten Materialien vertrauen, was auf ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung hinweist.

Gütersloh (ots)

Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass das Konzept der Zirkularität bei Haushaltsgeräten zunehmend auf Akzeptanz stößt. Länger haltbare und nachhaltige Produkte gewinnen mehr an Bedeutung, was nicht nur die Verbraucher, sondern auch Unternehmen aufhorchen lässt. Laut einer exklusive Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag von Miele vertraut eine Mehrheit der Befragten auf Geräte, die aus recycelten Materialien hergestellt wurden. Dabei zeigt die Studie, dass etwa drei Viertel der befragten Verbraucher bereit sind, recycelte Materialien zu akzeptieren – eine bemerkenswerte Entwicklung in der heutigen Konsumgesellschaft.

Die Umfrage, welche Anfang August 2023 durchgeführt wurde, befragte 1.000 repräsentativ ausgewählte Personen in Deutschland. Obwohl nur 21 Prozent der Befragten mit dem Begriff „Zirkularität“ vertraut sind, können über 40 Prozent die Begriffe Recycling bzw. Kreislaufwirtschaft korrekt zuordnen. Diese Diskrepanz zeigt auf, dass zwar ein gewisses Verständnis vorhanden ist, aber Aufklärungsbedarf besteht.

Wachsendes Vertrauen in recycelte Produkte

Die Studie verdeutlicht einige interessante Trends: Über 80 Prozent der Teilnehmer würden in Betracht ziehen, generalüberholte Ersatzteile zu verwenden, was auf ein gestiegenes Vertrauen zur Qualität solcher Produkte hinweist. Zu den häufigsten Kaufkriterien zählen in erster Linie der Preis, gefolgt von der Langlebigkeit und Energieeffizienz der Geräte. Außerdem werden die Bemühungen zur Reduktion von Abfall und Ressourcensparmaßnahmen als Hauptanreize für zirkuläres Handeln genannt.

Dennoch gibt es Bedenken, die viele Verbraucher zurückhalten. Fast zwei Drittel der Befragten führen mögliche Qualitätsmängel als großes Hindernis an, gefolgt von der begrenzten Auswahl an Produkten. Hygienische Vorbehalte und Zeitdruck beim Kauf spielen hingegen eine weniger bedeutende Rolle. Dies deutet darauf hin, dass die Customer Journey optimiert werden muss, um die Hemmnisse abzubauen.

Miele setzt auf innovative Ansätze

Das Unternehmen Miele reagiert auf diese Entwicklungen mit eigenen Initiativen und Pilotprojekten. „Wir erkennen die wachsende Nachfrage nach zirkulären Geschäften“, sagt Rebecca Steinhage, die in der Miele-Geschäftsleitung unter anderem für Nachhaltigkeit verantwortlich ist. Miele bietet bereits seit Juli in fünf europäischen Ländern generalüberholte Elektronik als kostengünstige Alternative zu neuen Geräten an. Zudem werden in den Niederlanden gebrauchte Waschmaschinen aufbereitet und dann verkauft.

Ein innovatives Beispiel ist der neue Akku-Staubsauger, der auf der IFA präsentiert wird. Dieser Staubsauger ist nicht nur modular aufgebaut und lässt sich am Ende seines Lebenszyklus vollständig recyceln, sondern besteht zudem überwiegend aus recyceltem Material. Dies verdeutlicht, wie Unternehmen durch zirkulär gedachte Produkte zur Nachhaltigkeit beitragen können.

Bei der Analyse des Kaufverhaltens zeigt die Umfrage unterschiedliche Präferenzen zwischen Männern und Frauen. Frauen legen mehr Wert auf Aspekte wie Energieeffizienz, während Männer stärker markenbewusst sind. Trotz dieser Unterschiede sind Preis, Langlebigkeit und Energieeffizienz für beide Geschlechter die Hauptkriterien beim Kauf von Haushaltsgeräten.

Die Umfrage ergab auch, dass ein bedeutender Teil der Verbraucher (70 Prozent) die Möglichkeit schätzt, eigene Geräte reparieren zu können, was den Wunsch nach höherer Verfügbarkeit von Ersatzteilen bestätigt. Besonders faszinierend ist, dass 81 Prozent der Befragten bereit wären, auch generalüberholte Ersatzteile bei Reparaturen zu verwenden, wenn die Bedingungen stimmen.

Die Ergebnisse dieser Studie spiegeln nicht nur die veränderten Einstellungen der Verbraucher wider, sondern auch einen grundlegenden Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit und Bewusstsein im Konsumverhalten. Es wird deutlich, dass der Markt zunehmend nach Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels und der Ressourcenschonung sucht. Unternehmen wie Miele, die innovative Ansätze entwickeln, sind gut positioniert, um diese Welle der Veränderung zu nutzen und gleichzeitig das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen.

Miele wird dieses Engagement auch auf der kommenden IFA in Berlin, die vom 6. bis 10. September 2024 stattfindet, weiter demonstrieren. Dort wird Miele nicht nur seine neuesten Produkte vorstellen, sondern auch eine Reparatur-Challenge anbieten, bei der Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, an einer Waschmaschine selbst Hand anzulegen. Diese Art von Interaktion könnte entscheidend für das künftige Verständnis und die Akzeptanz von zirkulären Produkten sein.

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