Am 17. Oktober 2024 nahm das Hauptzollamt Landshut an einer der größten grenzüberschreitenden Prüfaktionen in der EU teil. Über 3.300 Zöllner aus ganz Deutschland, unterstützt von Behörden aus 20 anderen EU-Mitgliedstaaten, konzentrierten sich auf die Einhaltung des Mindestlohns. In Landshut selbst wurden 177 Arbeitnehmer befragt und 24 Geschäftsunterlagen bei Arbeitgebern geprüft. Dabei wurden direkt drei Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen illegalem Aufenthalt, sowie 15 Ordnungswidrigkeiten.
Die Aktion, koordiniert von der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA), soll die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung stärken. In ganz Deutschland fanden umfangreiche Prüfungen statt, die Hinweise auf 45 mögliche Verstöße erbrachten. Für die angehenden Ermittlungen und Auswertungen werden die vor Ort gesammelten Daten von Bedeutung sein. Ab Januar 2025 wird zudem eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12,82 Euro brutto pro Stunde erfolgen, was die Bedeutung dieser Prüfungen weiter unterstreicht. Weitere Informationen gibt es auf www.presseportal.de.