Am 17. Oktober führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) groß angelegte Prüfungen zur Einhaltung des Mindestlohns in Deutschland durch. In Dortmund sowie in den Städten Gelsenkirchen, Hagen und Siegen waren insgesamt 110 Zöllner im Einsatz. Bei dieser bundesweiten Kontrollaktion, die die europäische Arbeitsbehörde ELA unterstützte, wurden 218 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt und die Geschäftsunterlagen von 17 Unternehmen geprüft.
Die Ergebnisse dieser Kontrollen sind alarmierend: In 34 Fällen besteht der Verdacht auf Verstöße gegen das Mindestlohngesetz, darunter 6 in Dortmund, 14 in Gelsenkirchen, 13 in Hagen und 1 in Siegen. Zudem wurden in 18 Fällen Hinweise auf Beitragsvorenthaltung an Sozialversicherungen festgestellt. Auch die illegale Beschäftigung von Ausländern ohne Arbeitserlaubnis ist in 20 Fällen aufgeflogen. Diese umfangreichen Ermittlungen zeigen, dass der Kampf gegen Schwarzarbeit und Lohndumping weiterhin sehr präsent ist, wie www.presseportal.de berichtet.