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Zukunft der Heidenauer Produktionsschule in Gefahr: Was nun?

Im Kampf um die Zukunft von 38 Jugendlichen steht die Produktionsschule „Sprosse“ in Heidenau vor dramatischen Herausforderungen. Die erst 2023 gegründete Schule, die Bildung und berufliche Perspektiven für Jugendliche ohne Schulabschluss bietet, muss ab 2025 auf staatliche Förderungen verzichten. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat für die nächsten zwei Jahre nur drei der vier bestehenden Produktionsschulen als unterstützungswürdig erachtet, wobei die AMS-Schule in Heidenau leer ausgeht. Geschäftsführer Norbert Rokasky berichtet, dass die Schule aktuell 38 Produktionsschüler hat, die auf einen Hauptschulabschluss hinarbeiten.

Die Entscheidung des Landkreises führt dazu, dass die „Sprosse“ keine neuen Teilnehmer mehr aufnehmen wird, und die vier Mitarbeiter der Schule drohen, ihre Stellen zu verlieren. Der Bundesverband der Produktionsschulen fordert von der Politik eine dauerhafte Finanzierung und betont die akuten Bedarfe der Zielgruppe, die durch den anhaltenden Fachkräftemangel geprägt ist. Angesichts der prekären Situation ist ein Umdenken gefordert, um die Jugendlichen nicht in eine ungewisse Zukunft zu entlassen. Weitere Informationen über die brisante Lage sind hier verfügbar.

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