Diepholz

Brand im Drebber Feuerwehrhaus: Löschfahrzeug stark beschädigt

Ein geparktes Löschfahrzeug in der Feuerwehr Drebber brach am Sonntagmittag, dem 29. Juli 2024, während eines Einsatzes in Flammen aus, was dank schneller Reaktionen der Ortsfeuerwehr und der alarmierten Einsatzkräfte schlimmeres verhinderte und nun durch die Polizei untersucht wird.

Am Sonntagmittag, den 29. Juli 2024, erlebte die Ortsfeuerwehr Drebber einen alarmierenden Vorfall, der die Gemeinschaft und deren Vertrauen in die Feuerwehrtechnik auf die Probe stellte. Das im Gerätehaus geparkte Löschfahrzeug fängt unerwartet Feuer, wobei eine Reihe von Faktoren zusammenkamen, die zu dieser kritischen Situation führten.

Die Rückkehr der Trage und der schockierende Entdeckungsprozess

Kurz nach 12.30 Uhr brachte der Rettungsdienst eine Trage zurück zum Feuerwehrhaus an der Schulstraße, die zuvor für einen Einsatz geliehen wurde. Der Ortsbrandmeister, Andreas Kunst, bemerkte beim Betreten der Fahrzeughalle eine intensive Rauchentwicklung, die aus dem Löschfahrzeug aufstieg. Diese wahrgenommene Gefahr erforderte umgehende Maßnahmen.

Die schnelle Reaktion der Feuerwehrleute

Die schnörkellose Reaktion von Kunst war entscheidend, um größere Schäden zu verhindern. Er sorgte dafür, dass die weiteren Feuerwehrfahrzeuge aus der Halle gebracht wurden. Mithilfe eines anderen Fahrzeugs zog er das brennende Löschfahrzeug aus dem Gebäude und begann umgehend mit ersten Löschversuchen, bevor weitere Feuerwehrkräfte eintrafen.

Der großangelegte Einsatz

Die Situation entwickelte sich rasch zu einem Notfall, der als „F3“-Gebäudebrand gemeldet wurde. Daraufhin waren etwa 80 Feuerwehrleute aus umliegenden Orten alarmiert, darunter die ELO-Gruppe mit den Ortsfeuerwehren Barnstorf und Drentwede sowie Cornau, Drebber, Aschen und Dickel. Die Polizei und der Rettungsdienst waren ebenfalls vor Ort, während die Drehleitereinheit aus Diepholz schließlich nicht mehr eingreifen musste.

Technische Defekte als potenzielle Brandursache

Während der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, bleibt die genaue Ursache zunächst unklar. Laut Aussagen von Jens Seeker, dem Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Diepholz, wird ein technischer Defekt am Fahrzeug als mögliche Ursache vermutet. Der mögliche Totalschaden des Löschfahrzeugs wirft Fragen über die Nutzbarkeit der Ausrüstung im Inneren und den Zustand der Fahrzeughalle auf. Die anschließenden Ermittlungen der Polizei werden Aufschluss darüber geben, inwieweit die geparkten Geräte weiteren Schaden genommen haben.

Eine alarmierende Wiederholung

Für die Feuerwehr Drebber ist dies nicht das erste Mal, dass es innerhalb des Feuerwehrhauses zu einem Brand kommt. Vor etwa zwei Jahren gab es einen ähnlichen Vorfall, bei dem ein Mannschaftswagen in Flammen aufging und erheblichen Schaden verursachte. Diese wiederholten Vorfälle führen zu Besorgnis über die Sicherheit und Wartung der Feuerwehrfahrzeuge in der Region.

Gemeinschaft im Fokus

Der Vorfall hat nicht nur die Feuerwehrcommunity aufgerüttelt, sondern auch die Anwohner von Drebber, die sich auf die Feuerwehr verlassen. Es wird zunehmend wichtig, die Technik hinter diesen unverzichtbaren Einrichtungen regelmäßig zu überprüfen und eventuelle Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren. Diese Vorkommnisse machen deutlich, wie wichtig es ist, nicht nur auf schnelle Reaktionen im Notfall zu achten, sondern auch auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Ausrüstung, die den Feuerwehrleuten anvertraut ist.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"