Neues Schwimmbad in Diepholz: Ein Schritt für die Gemeinschaft
Die Planungen für das neue „Allwetterbad“ im Diepholzer Müntepark stehen vor wichtigen Fortschritten. Dieses ambitionierte Projekt könnte signifikante Veränderungen für die kommunale Infrastruktur und die Schwimmkultur in der Region mit sich bringen.
Kernstück des Projekts: Ein modernes Schwimmangebot
Das geplante Bad wird über ein Hallenbad mit einem wettkampfgerechten 25-Meter-Becken verfügen, das teilweise mit einem Hubboden ausgestattet ist. Dies erlaubt eine flexible Nutzung, die sowohl Wettkämpfe als auch Schulungsbedarf abdeckt. Zusätzlich wird ein Lehrschwimmbecken mit einem vollverstellbaren Hubboden angeboten, was besonders für Schulen und Schwimmvereine von Vorteil ist.
Gestalterische Elemente und barrierefreier Zugang
Besonders hervorzuheben sind die großen Fensterfronten, die bei geeigneten Wetterbedingungen weit geöffnet werden können. Dies vermittelt den Nutzern das Gefühl, im Freien zu schwimmen. Ein Kinderplanschbecken für die ganz Kleinen sowie eine Großrutsche und zahlreiche Attraktionen im Außenbereich werden das Angebot abrunden und für Familien attraktiv gestalten.
Finanzierung und Wirtschaftlichkeit
Die geschätzten Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 25 Millionen Euro. Die Stadt Diepholz sieht sich damit vor einer finanziellen Herausforderung, da der jährliche Aufwand für den Badbetrieb in der Zukunft auf rund 1,93 Millionen Euro steigen könnte. Dennoch sind die langfristigen Vorteile einer Neubauinvestition im Vergleich zur Sanierung bestehender Einrichtungen erkennbar.
Die gesellschaftliche Relevanz
Das neue Schwimmbad hat nicht nur das Potenzial, die Schwimmkultur in Diepholz zu revitalisieren, sondern trägt auch zur Förderung von Gesundheit und Fitness bei. Bürgermeister Florian Marré betont die Notwendigkeit eines modernen Schwimmangebots, um sicherzustellen, dass die Kinder in Diepholz schwimmen lernen können. Dies sei nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für die Lebensqualität in der Region von großer Bedeutung.
Zukunftsausblick: Ein wichtiger Schritt für Diepholz
Mit den anstehenden Entscheidungen im Rat und der Planung des Bauablaufs, der voraussichtlich im Jahr 2028 abgeschlossen sein soll, stellt sich Diepholz auf eine neue Ära der Freizeitgestaltung ein. Die bevorstehende Sitzung des Ausschusses am 8. August wird dabei ein entscheidender Schritt sein. Die positive Resonanz der Bürger und die Einbindung verschiedener Interessenvertreter während der Planungsphase zeigen, dass das Allwetterbad ein zukunftsweisendes Projekt für die gesamte Gemeinde ist.