Diepholz

Marie Celie Warneke: Starkes Abschneiden bei U20-WM in Lima

Die Brinkumerin Marie Celie Warneke erreichte bei der U20-Weltmeisterschaft in Lima (Peru) am 30. August 2024 einen beeindruckenden vierten Platz über 800 Meter und stellte mit 2:02,88 Minuten ihren persönlichen Rekord ein, was das beste Ergebnis einer deutschen 800-Meter-Läuferin seit 1996 markiert.

Am Freitagabend hatte die talentierte Leichtathletin Marie Celie Warneke aus Brinkum einen denkwürdigen Auftritt bei der U20-Weltmeisterschaft in Lima, Peru. Die Athletin des FTSV Jahn Brinkum legte im 800-Meter-Finale eine beeindruckende Leistung hin und kam mit einer persönlichen Bestzeit von 2:02,88 Minuten als Vierte ins Ziel. Dieses Resultat ist besonders bemerkenswert, da es das beste Ergebnis einer deutschen Athletin in dieser Disziplin bei U20-Weltmeisterschaften seit 1996 darstellt.

Warneke hatte sich bereits im Vorlauf und Halbfinale mit einer Bestzeit ausgezeichnet. Die Leidenschaft und Entschlossenheit, die sie während des Wettkampfs zeigte, machen sie zu einer aufstrebenden Sportlerin in der Leichtathletik. In Lima bewies sie, dass sie nicht nur mit den Besten mithalten kann, sondern auch über sich hinauswachsen kann.

Intensive Konkurrenz im Finale

Im Finale setzte Warneke sofort ein Zeichen, indem sie den schnellsten Läuferinnen folgte. Sarah Moraa aus Kenia, eine entfernte Verwandte der Weltmeisterin Mary Moraa, überquerte die Ziellinie in einer Zeit von 2:00,36 Minuten und gewann die Goldmedaille. Claudia Hollingsworth aus Australien sicherte sich mit 2:00,87 Minuten den Silberplatz, während Sophia Gorriaran aus den USA mit 2:01,04 Minuten Bronze holte. Trotz der starken Konkurrenz schaffte es Warneke, ihre Bestzeit im Vergleich zu ihrem Halbfinale um eine volle Sekunde zu verbessern. Doch auf den letzten Metern war die Erschöpfung spürbar, und sie konnte nicht mehr um die Medaillen kämpfen.

Nach dem Rennen reflektierte Warneke über ihre Erfahrungen und äußerte den Wunsch, in Zukunft erneut an solchen Wettbewerben teilzunehmen. „Ich wollte unbedingt zu den Ersten gehören und dann im Endspurt alles geben, aber ich musste mir eingestehen, dass ich durch die vorherigen Läufe erschöpft war. Trotzdem bin ich stolz auf meine Zeit und meine Platzierung. Es war eine unglaubliche Erfahrung, hier zu sein,“ sagte sie in einer Mitteilung des Deutschen Leichtathletik Verbandes (DLV).

Ein bedeutender Schritt für die Zukunft

Die Leistung von Marie Celie Warneke zeigt nicht nur ihr persönliches Talent, sondern stellt auch einen wichtigen Meilenstein für die deutsche Leichtathletik dar. Ihre Vierter-Platz-Platzierung ist ein klares Zeichen, dass sie im internationalen Wettkampf mithalten kann. Mit ihrem Nachwuchstalent nutzt Warneke die Gelegenheit, um sich weiterzuentwickeln. Ihre Bestzeit von 2:02,88 Minuten macht sie zu einer Athletin, auf die man in den kommenden Jahren achten sollte.

Die U20-Weltmeisterschaften bieten eine Plattform, um junge Talente wie Warneke zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich im globalen Sport zu beweisen. Ihr nächster Schritt besteht darin, sich mit ihren Trainern abzustimmen und möglicherweise eine Trainingspause einzulegen, bevor die nächsten Wettkämpfe anstehen. Warneke blickt bereits optimistisch in die Zukunft und ist gespannt, wie sich ihre Karriere entwickeln wird.

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