In der Kreissparkasse Diepholz gibt es personelle Veränderungen, die im Zuge der Fusion mit den Kreissparkassen Syke und Grafschaft Diepholz entstanden sind. Seit dem 1. Juli 2024 ist die Kreissparkasse Diepholz die einzige Sparkasse in der Region, und mit dieser Neuerung tritt ein frisches Führungstrio in Aktion, das die Geschicke der Sparkasse in Sulingen lenken wird. An vorderster Front stehen Martin Siemann, Kim Christin Haar und Hauke Wendt, die sich auf verschiedene Verantwortungsbereiche konzentrieren.
Martin Siemann ist ein bekanntes Gesicht in der Sparkasse und hat in der Vergangenheit als Regionaldirektor fungiert. Seit dem 1. November 2023 hat er zudem die Leitung des Firmenkundencenters in Sulingen übernommen. Dieses Amt gibt ihm die Möglichkeit, seine umfassende Erfahrung in der Bankenbranche einzubringen und die aktuellen Herausforderungen anzugehen, die sich aus der Fusion ergeben haben.
Neues Führungs-Team
Kim Christin Haar, die nun als Bereichsleiterin für Privatkunden Mitte tätig ist, hat bereits seit Ende 2022 die Verantwortung für den Privatkundenbereich in Sulingen inne. Die 40-Jährige bringt nicht nur ihre Erfahrungen aus Barnstorf mit, sondern kennt auch die regionalen Gegebenheiten bestens. „Durch die Fusion hat sich eine faszinierende Möglichkeit ergeben, und ich freue mich, hier in Sulingen weiterarbeiten zu können“, erklärt Haar.
Der 32-jährige Hauke Wendt übernimmt das Beratungscenter in Sulingen und bringt ebenfalls viel Erfahrung mit. Zuvor war er drei Jahre lang für den Marktbereich Rehden/Drebber zuständig. Seine Verbindung zur Region ist stark: „Ich komme aus Nechtelsen, habe für den FC Sulingen Fußball gespielt und hier mein Abitur abgelegt.“ Wendt hebt hervor, wie wichtig die persönliche Verbindung zur Region für seine Arbeit ist und zeigt sich begeistert über seine neue Rolle.
Diese neue Leitungsebene bringt frischen Wind in die Sparkasse. Wie Haar weiter erläutert, sind die Mitarbeiter um ein vertrautes Umfeld bemüht: „Die Berater bleiben für die Kunden dieselben, was eine reibungslose Übergabe gewährleistet.“ Darüber hinaus wird das Immobiliencenter, das sich mit Kauf, Verkauf und Finanzierung von Immobilien befasst, weiterhin aktiv bleiben. Die Fusion ermöglicht zudem die Erweiterung von Angeboten wie dem Servicecenter sowie der medialen Sparkasse, die in der Region noch nicht verfügbar waren.
Ein wichtiger Aspekt der Fusion ist die Verbindung, die am 20. September 2024 technisch abgeschlossen wird. Ab diesem Datum können Kunden im gesamten Landkreis Diepholz sämtliche Bankgeschäfte unkompliziert erledigen, nicht nur an ihrem gewohnten Standort. Dies bedeutet, dass sie ihre Geldgeschäfte zukünftig in jeder Filiale der Sparkasse abwickeln können.
Kundeninformation und Ausblick
Die Kunden der Sparkasse werden über alle Entwicklungen im Vorfeld schriftlich informiert. „Es wird ein FAQ-Bereich auf unserer Homepage geben, um häufige Fragen zu beantworten und um sicherzustellen, dass alle gut informiert sind“, betont Wendt. Mit Blick auf die neue Struktur der Sparkasse kündigt Haar an: „Wir wollen in allen Bereichen stetig besser werden und unseren Kunden weiterhin den bestmöglichen Service bieten.“
Für die Zukunft hat das neue Führungstrio klare Ziele: „Wir arbeiten daran, die Integration zu optimieren und sicherzustellen, dass unsere Kunden sich in dieser Übergangszeit sicher und gut betreut fühlen“, erklärt Haar. Während die Fusion und die damit verbundenen technischen Umstellungen wie die Einführung neuer IBANs erfolgen, wird es keinen Grund zur Sorge geben, versichert sie. Lastschriften und Daueraufträge laufen weiterhin wie gewohnt.
In dieser spannenden Phase der Veränderung zeigt sich die Kreissparkasse Diepholz entschlossen, nicht nur ihre Dienstleistungen zu erweitern, sondern auch weiterhin eine vertraute und zuverlässige Bank für ihre Kunden zu sein. Die Erfahrungen der Leitung und ihr Engagement sind wichtiger denn je, um die Ziele der Bank in der Region zu verwirklichen.
Die Fusion der Kreissparkassen
Die Fusion der Kreissparkassen Syke und Grafschaft Diepholz zu einer neuen, einheitlichen Kreissparkasse Diepholz ist Teil eines größeren Trends, der in den letzten Jahren in Deutschland zu beobachten ist. Banken und Sparkassen stehen unter dem Druck, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, was oft zu Fusionen und Übernahmen führt. Solche Fusionen zielen häufig darauf ab, Ressourcen zu bündeln, die Betriebskosten zu senken und den Kunden ein breiteres Serviceangebot anzubieten.
Die Kreissparkasse Diepholz ist eine zukunftsorientierte Institution im Landkreis Diepholz. Mit der Zusammenlegung von Strukturen und Angeboten können die neuen Führungskräfte, wie Martin Siemann, Hauke Wendt und Kim Christin Haar, ihre Regionen besser betreuen und neue zielgruppenspezifische Services entwickeln. Die Fusionsstrategie wird durch die Notwendigkeit verstärkt, sich auf veränderte Marktbedingungen und digitale Transformation einzustellen.
Kundenerfahrungen und -erwartungen
Bei der Fusion ist es wichtig, dass die Kunden über Veränderungen, insbesondere hinsichtlich ihrer Konten und Dienstleistungen, informiert werden. Die neuen Führungskräfte der Kreissparkasse Diepholz setzen auf offene Kommunikation und bieten daher verschiedene Kommunikationswege an, um sicherzustellen, dass alle Kunden gut informiert sind. Dazu gehört auch die Bereitstellung eines FAQ auf der Homepage.
Um Kundenwünsche besser zu verstehen, plant die Sparkasse regelmäßige Umfragen. Laut aktuellen Statistiken aus der Sparkassen-Forschung wünschen sich 68% der Befragten eine stärkere Digitalisierung und verbesserte Online-Dienste. Diese Information unterstreicht die Wichtigkeit der technologischen Integration, die am 20. September umgesetzt wird. Bis zu diesem Datum soll sichergestellt werden, dass alle Systeme reibungslos zusammenarbeiten und die gewohnten Dienstleistungen fließend übergeben werden.
Regionale Auswirkungen auf die Wirtschaft
Die Fusion der Sparkassen hat auch weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen auf die Region Diepholz. Die Kreissparkasse spielt eine zentrale Rolle in der regionalen Finanzierung, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Mit der Zusammenlegung der Ressourcen können diese Unternehmen jetzt von einem erweiterten Beratungsservice und besseren Finanzierungsmöglichkeiten profitieren.
Die Sparkasse Sulingen wird weiterhin die Finanzierung von Immobilien und innovativen Projekten unterstützen, was für das lokale Wachstum entscheidend ist. Es wird erwartet, dass die Synergien, die durch die Fusion entstehen, zu einem verstärkten wirtschaftlichen Aufschwung führen könnten. Ebenso wird die Erhöhung der Servicequalität in der Region als ein positiver Aspekt dieser Fusion angesehen, der letztlich in eine stabilere wirtschaftliche Landschaft münden kann.
Impulse für die Zukunft
Die neuen Führungskräfte sind nicht nur bestrebt, die bestehenden Kundenbindungen zu stärken, sondern auch neue Zielgruppen anzusprechen. Dies bedeutet, innovative Produkte zu entwickeln und die digitale Transformation voranzutreiben. Die Kreissparkasse Diepholz investiert auch in Schulungen für ihre Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass diese die notwendigen Fähigkeiten besitzen, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu arbeiten.
Zudem wird die Sparkasse weiterhin soziale Projekte in der Region unterstützen, was ein wichtiger Aspekt ihres gesellschaftlichen Engagements darstellt. Die Stärke der Sparkassen liegt nicht nur im Finanzwesen, sondern auch in ihrem Bestreben, zur positiven Entwicklung ihrer Gemeinden beizutragen.