Diepholz

Neue Rad- und Fußgängerbrücke in Lemförde eröffnet – ein Schritt für den Tourismus

Die neue Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Alte Hunte in Lembruch wurde am 1. August 2024 eingeweiht und stellt ein wichtiges Gemeinschaftsprojekt der Landkreise Diepholz und Vechta sowie der Stadt Damme dar, das den Rad- und Fußgängerverkehr sicherer und attraktiver macht.

Ein Schritt in die Zukunft: Die neue Rad- und Fußgängerbrücke über die Alte Hunte

Die Entwicklung des Tourismus und der Naherholung rund um den Dümmer hat durch die offizielle Einweihung einer neuen Brücke einen bedeutenden Aufschwung erfahren. Dies geschah am Mittwoch, als eine breit angelegte Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Alte Hunte eingeweiht wurde, die nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch die Mobilität in der Region verbessert.

Die Brücke als Symbol der Zusammenarbeit

Die neue Brücke über die Alte Hunte ist das Ergebnis eines Gemeinschaftsprojekts, an dem mehrere Partner beteiligt waren. Die Landkreise Diepholz und Vechta sowie die Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ und die Stadt Damme haben sich zusammengeschlossen, um dieses wichtige Bauwerk zu realisieren. Tobias Gerdesmeyer, der Landrat von Vechta, betonte die beispielhafte Zusammenarbeit der Gemeinden: „Es ist ein ganz tolles gemeinschaftliches Projekt, und es zeugt von der guten Zusammenarbeit der beiden Landkreise.“

Ein sicherer Übergang für Radfahrer und Fußgänger

Vor der Errichtung der neuen Brücke war die alte provisorische Brücke nicht nur schmal, sondern auch aus Sicherheitsgründen problematisch. Mit einer Breite von gerade einmal drei Metern musste man beim Überqueren sehr vorsichtig sein. Die neu errichtete Brücke, die am 10. Juli installiert wurde, bietet nun ausreichend Platz für einen reibungslosen und schnellen Verkehr in beide Richtungen. Die Stolpergefahr und das Warten auf den Gegenverkehr gehören der Vergangenheit an.

Kosten und Finanzierung des Projekts

Die Gesamtkosten für die Neueinrichtung der Brücke belaufen sich auf 200.000 Euro. Dabei teilen sich die beteiligten Kommunen die Ausgaben. Jeder Landkreis sowie die Samtgemeinde und die Stadt tragen jeweils etwa 45.000 Euro. Zusätzlich leistet der Naturpark Dümmer einen Beitrag in Höhe von 20.000 Euro aus Landesmitteln. Dies stellt nicht nur eine Investition in die Infrastruktur, sondern auch in die Lebensqualität der Anwohner und Touristen dar.

Nachhaltigkeit und zukünftige Pflege der Brücke

Die künftige Unterhaltung der Brücke wird durch die Samtgemeinde und die Stadt gewährleistet. Ein sogenanntes „Brückenbuch“ wird erstellt, in dem alle wichtigen Informationen und Daten zu dem Bauwerk festgehalten werden. Dieses Dokument dient als Grundlage für zukünftige Untersuchungen und eventuelle Sanierungsmaßnahmen, um die Sicherheit und Langlebigkeit der Brücke zu garantieren.

Der Ausblick auf die Zukunft

Die Einweihung der Brücke hat nicht nur die Mobilität verbessert, sondern auch optimale Bedingungen für den Fahrradtourismus geschaffen. Diese Region, die an Beliebtheit bei Radfahrern gewinnt, kann sich nun über bessere Zugänglichkeit freuen, was nicht zuletzt den örtlichen wirtschaftlichen Aktivitäten zugutekommt. Der Dümmer als regionales Ausflugsziel dürfte durch diese Investition einen weiteren Schub erhalten, während die Verknüpfung der Landkreise gefestigt wird.

Insgesamt stellt die Einweihung der Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Alte Hunte einen bedeutenden Schritt in die Zukunft der Region dar und zeigt, wie durch gemeinsame Anstrengungen lebenswerte Infrastrukturen geschaffen werden können.

NAG

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