Neue Strategien für den TuS Sudweyhe in der Bezirksliga
Mit frischem Wind beginnt der TuS Sudweyhe die neue Saison in der Fußball-Bezirksliga. Trainer Thomas Baake hat klare Ziele für die Mannschaft und stellt einen strategischen Wandel in den Vordergrund: Der Fokus liegt nicht mehr nur auf Offensiv-Feuerwerken, sondern auch auf einer stabilen Abwehr.
Ein Umdenken im Spielstil
„Spiele kann man im Angriff gewinnen, Titel nur in der Abwehr“, betont Baake und hebt hervor, wie wichtig eine kontrollierte Offensive ist. In der Vergangenheit war Sudweyhe bekannt für seinen Angriffswirbel, doch Baake plant nun, dass auch gelungene Abwehraktionen gefeiert werden. Diese neue Ausrichtung könnte für die Mannschaft eine Herausforderung darstellen, aber Baake sieht es als notwendigen Schritt zur Verbesserung.
Wichtige Strukturveränderungen
Um Unruhe auf dem Spielfeld zu minimieren, will Baake zwei wichtige Maßnahmen umsetzen: Zum einen sollen nur noch die Führungsspieler Kommandos geben, um die Spieler zu fokussieren. „Eine klare Hierarchie ist entscheidend, damit sich jeder Spieler optimal auf seine Position konzentrieren kann“, erklärt Baake. An der Spitze dieser Hierarchie stehen erfahrene Akteure wie Maximilian Degenhardt und Joshua Brandhoff, die als Sprachrohr der Mannschaft fungieren sollen.
Die Neuzugänge und deren Einfluss
Um die Defensive zu stärken, hat der TuS Sudweyhe gezielt Spieler verpflichtet. Besonders der 39-jährige Sebastian Koltonowski, der vom SV Vorwärts Hülsen wechselt, spielt eine zentrale Rolle im neuen Spielsystem. „Er hat viel Erfahrung und wird als ordnende Hand im Mittelfeld eine Schlüsselposition einnehmen“, erläutert Baake. Auch die Talente Jacob Winkler und Maurice Libertin sollen sich in die Mannschaft integrieren und frischen Wind ins Spiel bringen.
Ausblick auf die Saison
Trotz der positiven Veränderungen und der vielversprechenden Neuzugänge bleibt Baake vorsichtig in seinen Erwartungen. „Der Diepholzer Kreis ist Neuland für mich. Ich möchte erst in die Saison kommen und die Konkurrenz besser kennenlernen, ehe ich konkrete Ziele ausrufe“, sagt Baake. Seine ambivalenten Ansichten zu den Meisterschaftschancen verdeutlichen die Notwendigkeit eines vorsichtigen Ansatzes in einer neuen Umgebung.
Fazit
Wie sich der neue Ansatz von Thomas Baake auf die Spielergebnisse auswirken wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass der TuS Sudweyhe mit einem gemeinsamen Fokus auf Abwehrstärke und Teamarbeit an die Herausforderungen in der Bezirksliga herangehen möchte. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob Baake sein Konzept erfolgreich umsetzen kann und ob Sudweyhe tatsächlich als ernsthafter Anwärter auf den Titel gelten kann.
– NAG
