Die Theatergruppe Barenburg stellt sich einem großen Publikum als kreative Gemeinschaft dar, die über das einfache Schauspiel hinausgeht. Mit der bevorstehenden neuen Saison zeigt sich nicht nur ein frisches Ensemble, sondern auch die bedeutende Rolle, die das Soufflieren im Theaterspiel spielt.
Die Rückkehr zum Theater
Die Wiederbelebung des Ensembles war dringend nötig, da der „Herrenmangel“ eine Herausforderung darstellte. Durch den Aufruf in der Lokalpresse haben Ralf Greifenberg und Michael Bauer den Mut gefunden, die Bühne zu betreten und das Publikum zu begeistern. Die frische Besetzung beinhaltet auch Katrin Haake, die als neue Schauspielerin frischen Wind in die Truppe bringt.
Der Unsichtbare Held: Der Souffleur
Albert Düvel hat die essenzielle Rolle des Souffleurs übernommen, die oft in der Theaterwelt übersehen wird. „Souffler“ bedeutet im Französischen so viel wie hauchen oder flüstern, und genau dies ist die Aufgabe von Düvel: Er unterstützt die Darsteller, wenn diese textlich ins Stocken geraten. Seine weiche Stimme hilft, den Fluss der Aufführung aufrechtzuerhalten, ohne die Aufmerksamkeit des Publikums von den Schauspielern abzulenken.
Ein großer Schatz: Der Requisitenfundus
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Theaterbetriebs ist der Requisitenfundus. Laut Hans-Jürgen Habelmann, dem Leiter der Schauspieltruppe, ist dieser voll von Schätzen: von Alltaggegenständen bis hin zu besonderen Effekten. Die Mitglieder der Gruppe sind kreativ darin, diesen Fundus zu nutzen, um eine eindrucksvolle und lebendige Inszenierung zu schaffen.
Intensive Proben für ein unterhaltsames Stück
Die Probezeit, die bis in den Herbst hinein dauert, ist geprägt von intensivem Einsatz. Bis zu dreimal pro Woche proben die Darsteller und stellen sich der Herausforderung, szenische Verwirrungen und komische Missverständnisse zu meistern. Die aufregende Komödie „Jümmer wedder nachts Klock veer“ verspricht ein buntes Spiel voller Missgeschicke und charmanten Momenten, bei dem die Charaktere von ihren Eigenheiten und Beziehungen geprägt sind.
Gespannt auf die Aufführungen
Die Premiere des Stücks findet am 25. Oktober in der Sporthalle Barenburg statt und wird von einem Schnitzel-Buffet gekrönt. Auch für die darauf folgenden Aufführungstage hat das Ensemble verschiedene kulinarische Angebote organisiert, um das Theatererlebnis zu bereichern. Der Kartenvorverkauf startet in Kürze, und das Publikum darf sich auf vergnügliche Theaterabende freuen.
Die Theatergruppe Barenburg und ihr Ensemble sind ein lebendiger Bestandteil der örtlichen Kultur und bieten den Bürgern nicht nur Unterhaltung, sondern auch die Möglichkeit, sich aktiv an kreativen Prozessen zu beteiligen. Theater in der Region bedeutet weit mehr als nur Aufführungen – es ist eine Plattform für Gemeinschaft, Engagement und kreativen Ausdruck.
– NAG
