Die Dillinger Donaubrücke, ein zentraler Verkehrsweg in der Region, steht erneut im Fokus von Bauarbeiten und Sperrungen. Diese Maßnahme ist notwendig, um bestehende Mängel nach einer vorangegangenen Sanierung zu beheben. Der Bauleiter Brückenbau des Staatlichen Bauamts in Krumbach, Kay Wolff, hat bestätigt, dass die Reparaturen aus dem letzten Jahr nicht ausreichend waren und nun Nachbesserungen erforderlich sind.
Die Sperrung der Donaubrücke ist für den Zeitraum von Dienstagmorgen, dem 3. September, bis voraussichtlich Samstag, dem 7. September, geplant. In dieser Zeit wird der motorisierte Verkehr umgeleitet. Das Bauamt hat sich darauf geeinigt, die Bauarbeiten während der Schulferien durchzuführen, um mögliche Störungen beim Schulbusverkehr zu minimieren.
Sanierungsdetails und Bauzeiten
Die Donaubrücke, die im Jahr 1983 erbaut wurde und eine Länge von 160 Metern aufweist, hat in der Vergangenheit bereits viele Höhen und Tiefen durchgemacht. Die ursprünglichen Baukosten betrugen damals 3,8 Millionen D-Mark. Die anstehenden Reparaturarbeiten, deren Notwendigkeit durch defekte Bauwerksbewegungen begründet ist, belaufen sich auf etwa 60.000 Euro. Mangelhafte Ausführungen der früheren Arbeiten haben nun dazu geführt, dass die beauftragte Firma im Rahmen der Gewährleistung nachbessern muss.
Die Arbeiten sind wetterabhängig; laut Wolff ist es wichtig, dass das Material bei trockenen Bedingungen eingebaut wird. Trotz der Sperrung für motorisierte Fahrzeuge bleiben die Brücke und der Zugang für Fußgänger und Radfahrer offen. Der Verkehr wird während der Bauzeit über die Donaubrücken in Lauingen und Höchstädt umgeleid.
B-16-Sanierung mit größerem Umfang
Das Bauprojekt wird in drei Bauabschnitten durchgeführt. Der erste Abschnitt reicht von der Anschlussstelle Lauingen Ost bis zur Anschlussstelle Lauingen West. Ab Montag wird mit etwa dreiwöchigen Bauarbeiten begonnen, gefolgt von den Abschnitten zwei und drei, die ebenfalls die Vollsperrung der Straße erfordern. Das Ziel ist es, die Sanierung so effizient wie möglich zu gestalten, um die Auswirkungen auf den Verkehr zu minimieren. Die Straßenbauarbeiten sind bis Mitte Oktober abgeschlossen, und die Anschlüsse in Lauingen Ost, West und Faimingen bleiben jederzeit befahrbar.
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich auf die Änderungen einzustellen und gegebenenfalls alternative Routen zu planen. Trotz der Unannehmlichkeiten zielt die Behörde darauf ab, durch notwendige Reparaturen und Erneuerungen eine langfristige Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur zu gewährleisten.