Dillingen an der DonauDonau-Ries

Hochwasserschutz: Abgeordnete Lettenbauer kämpft für schnelle Hilfe und besseren Schutz vor Starkregen

Auswirkungen des Klimawandels auf den Hochwasserschutz in Donau-Ries

In den letzten Jahren wurde die Region Donau-Ries zunehmend von extremen Wetterereignissen, insbesondere von Starkregen, betroffen. Die Abgeordnete Eva Lettenbauer setzt sich aktiv für einen verbesserten Hochwasserschutz und die Unterstützung der Hochwasseropfer ein. Die jüngsten Überschwemmungen Anfang Juni haben gezeigt, wie wichtig es ist, die Gemeinden entlang von Flüssen und Bächen besser zu schützen.

Eine entscheidende Maßnahme, die Lettenbauer vorschlägt, ist ein Förderprogramm in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro für kleine Kommunen. Dieses Programm soll den Bau von Schutzeinrichtungen wie Rückhalteklappen, Hochwasserschwellen und hochwasserdichten Fenstern und Türen unterstützen. Darüber hinaus fordert sie weitere 50 Millionen Euro für Hausbesitzer, um ihre Immobilien vor zukünftigen Überschwemmungen zu sichern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Lettenbauer anspricht, ist die Notwendigkeit einer besseren Entschädigung für Landwirte, die sowohl finanzielle Verluste durch Überflutungen als auch erhebliche Einsatzbereitschaft beim Hochwasserschutz erleiden. Es ist von großer Bedeutung, dass diese Landwirte angemessen entschädigt werden, da ihr Engagement letztendlich der gesamten Gemeinschaft zugutekommt.

Neben finanziellen Maßnahmen betont Lettenbauer auch die Bedeutung einer personellen Aufstockung in den Wasserwirtschaftsämtern. In den letzten Jahrzehnten wurde das Personal in diesen Ämtern erheblich reduziert, was zu Engpässen bei der Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen geführt hat. Durch die Dezentralisierung der Wasserwirtschaftsämter und die Wiederbesetzung von Stellen könnte die Effizienz und Schnelligkeit bei der Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen erheblich verbessert werden.

Die jüngsten Überschwemmungen in Donau-Ries verdeutlichen die Dringlichkeit, den Hochwasserschutz in der Region zu stärken und die betroffenen Gemeinden besser zu schützen. Durch eine Kombination aus finanzieller Unterstützung, verbesserten Schutzmaßnahmen und personeller Aufstockung in den Wasserwirtschaftsämtern können wir die Region widerstandsfähiger gegen zukünftige Hochwasserereignisse machen.

Foto von: Elisa Pfaff

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"