Heide. Die gesundheitliche Versorgung in der Region Dithmarschen erhält frischen Wind. Der erfahrene Kardiologe Frank Jordan hat den Posten von Dr. Christian Lüer in der kardiologischen Praxis des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) an den Westküstenkliniken (WKK) in Heide übernommen.
Langjährige Erfahrung und Engagement
Frank Jordan bringt eine beeindruckende Karriere mit sich, die bis ins Jahr 1999 zurückreicht, als er zum ersten Mal in den Westküstenkliniken tätig wurde. Mit seiner Facharztausbildung, die er 2003 in Duisburg abschloss, hat er sich als Oberarzt der Aufnahmestation, sowie als Leiter der Intensivstation und des Herzkatheterlabors einen Namen gemacht. Ab 2014 übernahm er die organisatorischen und personalleitenden Aufgaben in der neu gegründeten Medizinischen Klinik 2 und hat sich als interventioneller Kardiologe über mehr als 20 Jahre hinweg umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten angeeignet.
Der Übergang in den ambulanten Sektor
Ab 2014 begann Jordan zudem, Sprechstunden im MVZ zu führen. Die Entscheidung für seine nahezu vollständige Tätigkeit in der ambulanten Versorgung begründet der 58-Jährige mit der „besseren Planbarkeit des Arbeitsalltags“. Dies bedeutet, dass er nun flexibler agieren kann, ohne den Kontakt zur Klinik zu verlieren. „Gleichzeitig bleibe ich weiterhin eng an die Klinik angebunden und kann den Patientinnen und Patienten eine gut abgestimmte Behandlung zwischen dem ambulanten und stationären Bereich anbieten“, betont Jordan. Diese nahtlose Verzahnung der Versorgungsarten ist für viele Patienten von immensem Vorteil, da sie so sowohl ambulant als auch stationär optimal betreut werden können.
Ein Abschied und ein neuer Anfang
Dr. Christian Lüer, der die Praxis über viele Jahre geleitet hat, wird weiterhin für zwei Tage in der Woche bis mindestens Mitte 2025 im MVZ arbeiten. Dies wird final sein Ende nach einer beeindruckenden Karriere als niedergelassener Kardiologe in Dithmarschen markieren. Mit diesem Wechsel erleben die Patienten nicht nur einen Wechsel in der Schlüsselfigur, sondern auch die Möglichkeit, von Jordans umfangreicher Erfahrung und seinem Engagement zu profitieren.
Der Ausblick auf die kardiologische Versorgung
Der Wechsel im MVZ verdeutlicht einen Trend in der Gesundheitsversorgung, nämlich die zunehmende Wichtigkeit der ambulanten Behandlung. Jordan’s Übernahme ist ein Beispiel dafür, wie Kliniken und Praxen zusammenarbeiten können, um die Patientenversorgung zu optimieren. Für die Bevölkerung in Dithmarschen bedeutet dies eine Verstärkung der kardiologischen Expertise direkt vor Ort, sodass patientenorientierte Lösungen im Mittelpunkt stehen.
– NAG
