Während der aufregenden Mühlenführung durch die Mühle Margaretha in Hemmingstedt, geleitet von Wolfgang Priebs und Jens Oberg, erlebten Drittklässler der Grundschule spannende Stunden. Fragen zu Mühlensteinen und Regenbacken wurden lebhaft diskutiert, und die Schüler waren fasziniert von dem Wissen der vergangenen 166 Jahre – ganz ohne Internet, wie Oberg betonte. Die Mühle, ein Kellerholländer aus dem Jahr 1858, funktioniert auch heute noch mit Windkraft, wobei die Flügel der Mühle über eine Königswelle an riesige Zahnräder angeschlossen sind.
Die Kinder erfuhren, dass ein Müller über großes technisches Wissen verfügen musste, um Unfälle zu vermeiden, da sich die Zahnräder weiterdrehten, auch wenn etwas dazwischenkam. Besondere Aufmerksamkeit erregte ein rostiger Bombensplitter aus dem Zweiten Weltkrieg, der in einem Baum feststeckte. Dies sorgte für einen kurzen Moment der Stille, als das Thema „Krieg“ zur Sprache kam. Die Mühlenführung endete mit freudigen Gesichtern und dem Wunsch nach mehr Wissen: Interessierte Gruppen und Schulen können weitere Führungen bei Wolfgang Priebs unter der Telefonnummer 0481 1540 buchen. Für mehr Details zu dieser lehrreichen Veranstaltung, sehen Sie den Bericht auf www.boyens-medien.de.