DithmarschenPinnebergReisenSegebergSteinburg

Neue Impulse für den Tourismus: Innovative Projekte in Holstein

Im Kreis Steinburg und Segeberg wurden bedeutende neue touristische Projekte, darunter die "Glücksrouten" in Glückstadt und die Verbesserung der Kanuinfrastruktur an der Wilsterau, initiiert, um bis 2030 die Übernachtungszahlen von 700.000 auf eine Million zu steigern und die regionale Wertschöpfung im Tourismus zu fördern.

Neue Impulse für den Tourismus in Holstein

Der Tourismus in den Kreisen Steinburg, Pinneberg, Dithmarschen und Segeberg steht an einem Wendepunkt. Der Holstein Tourismus e.V. hat einen ehrgeizigen Plan entwickelt, um die Region als attraktives Reiseziel zu etablieren und die Zahl der Übernachtungen bis 2030 auf eine Million zu steigern. Im Fokus stehen dabei spannende neue Angebote, die sowohl lokale Besucher als auch Touristen begeistern sollen.

Strategische Zielsetzungen und Fördermöglichkeiten

Im Rahmen der neuen strategischen Ausrichtung wird ein touristisches Infrastrukturkonzept erarbeitet. Das Ziel: die Förderung von Angeboten und Infrastrukturen, die sich auf Wassererlebnisse, Naturerlebnisse, Radfahren und regionale Produkte konzentrieren. „Das touristische Potenzial unserer Region ist groß“, sagt Olaf Prüß, Vertreter des Holstein Tourismus e.V. Die Schaffung passender Projekte wird auch die Chancen zur Fördermittelakquise erhöhen, was exemplarisch am Beispiel der Stadt Wedel zu erkennen ist. Hier wurden 834.000 Euro für ein Besucherzentrum eingeworben, weil das Projekt nahtlos in die touristischen Pläne der Region passte.

Einladung zur Ideenfindung

Als besonderen Schritt zur Umsetzung des Infrastrukturkonzepts ruft der Tourismusverein Kommunen und private Anbieter dazu auf, ihre Ideen für Projekte einzureichen. Bis Oktober können alle interessierten Parteien ihre Vorschläge melden, um in das neue Konzept aufgenommen zu werden. „Es ist wichtig, dass diese Ideen zu den Themenschwerpunkten passen“, erläutert Prüß weiter.

Beispiele für innovative Tourismusprojekte

Bereits einige vielversprechende Projekte stehen auf der Liste, wie beispielsweise ein Naturerlebnisschiff auf der Elbe oder die Weiterentwicklung des Baumschulmuseums. Auch die Idee von Tiny-Häusern im Wildpark Eekholt wird als zukunftsfähig erachtet. Diese Projekte sind nicht nur innovativ, sondern stehen auch im Zeichen von Nachhaltigkeit und regionaler Akzeptanz – Aspekte, die zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Förderungsberatung für neue Ideen

Der Holstein Tourismus e.V. bietet umfassende Unterstützung für Antragsteller und Interessierte an. Hierzu gehört auch die Beratung zu Fördermitteln. In Zusammenarbeit mit den AktivRegionen Holsteiner Auenland, Pinneberger Marsch & Geest und Steinburg können konkrete Ideen weiterentwickelt und in gemeinsame Maßnahmen integriert werden. Diese Kooperationen stellen sicher, dass die besten Chancen für eine erfolgreiche Umsetzung der Projekte genutzt werden.

Fazit: Gemeinsam für den Tourismus

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Holstein Tourismus e.V. auf dem richtigen Weg ist, um die Region zu einer bedeutenden touristischen Destination zu entwickeln. Interessierte können jederzeit Kontakt mit der Geschäftsstelle aufnehmen, um ihre Ideen vorzustellen oder eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam kann so die touristische Attraktivität der Region gesteigert werden, um sowohl Einheimische als auch Besucher aus anderen Teilen Deutschlands und der Welt anzuziehen.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"