Im Seniorenheim Monheim wurde am Samstag ein dramatisches Szenario nachgestellt: Aus den Fenstern des Obergeschosses quoll dicker Rauch, während zahlreiche Feuerwehren und Rettungskräfte ausrückten. Diese groß angelegte Einsatzübung hatte zum Ziel, die internen Abläufe in der Pflegeeinrichtung zu testen und die Rettungskommunikation zu optimieren. Geprobt wurde ein Brand im Dachgeschoss mit eingeschlossenen Personen, simuliert durch Nebelmaschinen.
Die Übung, organisiert von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst in Kooperation mit den Verantwortlichen des Heims, erforderte die Evakuierung von 15 „Statisten“. Nach dem Auslösen der Brandmeldeanlage wurde umgehend die Einsatzleitstelle alarmiert. Kommandant Tobias Ferber erhöhte die Alarmstufe, wodurch weitere Wehren und Unterstützungsgruppen mobilisiert wurden. Während der Übung arbeiteten die Einsatzkräfte intensiv an der Rettung der vermeintlich Verunglückten und führten parallel Löscharbeiten durch.
Zahlreiche Feuerwehrtrupps, ausgestattet mit Atemschutzgeräten, gelang es erfolgreich, die „Verletzten“ zu retten und sie dem Rettungsdienst zu übergeben. Nach der Übung wurden die Abläufe in einer Nachbesprechung evaluiert, um für den Ernstfall bestmöglich gewappnet zu sein. Die Übung machte deutlich, wie wichtig der Einsatz und die Zusammenarbeit aller Organisationen im Notfall sind wie radioschwaben.de berichtet.