Wirtschaftliche Perspektiven nach Hochwasser: Grenzebach im Fokus
Die Folgen des verheerenden Hochwassers im Juni sind für viele Unternehmen in der Region Donau-Ries spürbar. Besonders betroffen ist der Maschinenbauer Grenzebach in Hamlar, der mit erheblichen Schäden zu kämpfen hat. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger möchte mit verschiedenen Maßnahmen sicherstellen, dass das Unternehmen auch in Zukunft in der Region verankert bleibt.
Runder Tisch für koordinierte Lösungen
Um die Herausforderungen, die die Naturkatastrophe nach sich zog, effizient zu bewältigen, hat Aiwanger einen runden Tisch initiiert. Dieser soll alle relevanten Akteure – von Unternehmensvertretern über politische Entscheidungsträger bis hin zu Banken und Versicherungen – zusammenbringen. „Wir müssen schnell Lösungen finden für die Vielzahl an Themen wie Finanzhilfen, Baugenehmigungen und Hochwasserschutz“, erklärt Aiwanger und betont die Dringlichkeit der Situation.
Die Rolle von Grenzebach in der Region
Grenzebach ist ein wesentlicher Arbeitgeber in Hamlar und bietet mehreren hundert Premium-Arbeitsplätze. Das Unternehmen hat sich auf die Glas- und Baustoffindustrie spezialisiert und ist international an verschiedenen Standorten vertreten, darunter USA, China, Indien und Rumänien. Die Gründung im Jahr 1960 und die damit verbundene lokale Verankerung machen das Unternehmen zu einem bedeutenden Teil der regionalen Wirtschaft.
Finanzielle Unterstützung und Perspektiven
Angesichts der Hochwasserschäden in zweistelliger Millionenhöhe ist der Standort gefährdet. Aiwanger kündigte an: „Unser Ministerium wird alle Möglichkeiten prüfen, um dieses wichtige Unternehmen zu unterstützen – von Bürgschaften über Kredite bis hin zu Förderprogrammen.“ Dies zeigt die Bedeutung von Grenzebach nicht nur für die Region, sondern auch für den gesamten Wirtschaftsstandort Bayern.
Bedeutung und Ausblick
Die Erhaltung von Arbeitsplätzen und die Sicherstellung des Standortes sind nicht nur für die betroffenen Mitarbeiter von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Gemeinde. Ein funktionierendes Unternehmen wie Grenzebach trägt entscheidend zur wirtschaftlichen Stabilität in der Region bei. Mit den angekündigten Maßnahmen und der engen Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure könnte der Weg geebnet werden, um die Firma auch in Zukunft in Hamlar zu halten.
Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein, um herauszufinden, wie sich die Situation entwickelt und ob die ergriffenen Maßnahmen zur Stabilisierung des Unternehmens ausreichen. Aiwanger hat sich klar positioniert: „Wir werden alle Möglichkeiten nutzen, um Grenzebach zu unterstützen und in der Region zu halten.“
Für weitere Informationen steht Jürgen Marks, Leiter des Pressereferats, zur Verfügung.
– NAG