In einer explosiven Enthüllung stellt sich heraus: Knapp die Hälfte der Abgeordneten im Bundestag hat während der aktuellen Legislaturperiode Nebeneinkünfte generiert! Laut dem Magazin Spiegel und der Initiative Abgeordnetenwatch beziehen sage und schreibe 337 von 733 Parlamentariern zusätzliches Geld für diverse Tätigkeiten. Seit der Bundestagswahl 2021 wurden beeindruckende 51 Millionen Euro an Nebeneinkünften berichtet, die durch Aufsichtsratsposten, Unternehmensbeteiligungen und sogar bezahlte Reisen aufgestockt werden.
Dass Nebeneinkünfte auch große Summen erzielen können, zeigt der niedersächsische Abgeordnete Albert Stegemann (CDU) mit rund 7,9 Millionen Euro – überraschend, da unklar bleibt, wie viel er wirklich neben seinem Mandat verdient. Aus der Region sorgt Alexander Engelhard (CSU) mit etwa 3,6 Millionen Euro für Aufsehen und belegt den dritten Platz bundesweit. Im Kontrast dazu erstrecken sich die Nebeneinkünfte anderer regionaler Politiker von Ulrich Lange (CSU) mit 118.000 Euro bis hinunter zu Christoph Schmid (SPD) mit bescheidenen 4.000 Euro. Zudem sind diese Einkünfte von den Diäten, die rund 11.000 Euro monatlich betragen, gut zu versteuern, während die Abgeordneten zusätzlich 5.000 Euro steuerfrei für die Ausübung ihres Mandats erhalten. Weitere Informationen finden sich in einem Bericht auf www.ka-news.de.