Nach einer verheerenden Woche im Fußball sieht sich Borussia Dortmund in einer tiefen Krise. Das Team von Trainer Nuri Sahin erlitt in der Champions League eine 2:5-Niederlage gegen Real Madrid, verlor in der Bundesliga 1:3 gegen den FC Augsburg und scheiterte zudem im DFB-Pokal im Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg durch ein spätes Gegentor in der Verlängerung. Sahin äußerte sich nach dem Pokal-Aus betrübt: „Die Jungs sind extrem enttäuscht. Das müssen wir erst mal alle verarbeiten“.
Die Situation für den jungen Trainer wird immer brenzliger, denn der BVB hat den schlechtesten Saisonstart seit einem Jahrzehnt hingelegt. Taktische Fehlentscheidungen und zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle – wie der Wegfall der Stammspieler Waldemar Anton und Niklas Süle – haben zum aktuellen Misserfolg beigetragen. Trotz der Rückschläge erhält Sahin Unterstützung von der Vereinsführung. Sportdirektor Sebastian Kehl und BVB-Boss Lars Ricken betonten, dass man Sahin zur Seite stehe und es keine unmittelbaren Konsequenzen für ihn gebe. Die Geduld der Verantwortlichen wird jedoch auf die Probe gestellt, wenn Dortmund in den kommenden Wochen auf starke Gegner trifft. Das Team steht nun vor der entscheidenden Frage: Wie lange kann der „Sahin-Projekt“ noch unterstützen? Für weitere Details, siehe den Artikel von www.dw.com.