Eintracht Frankfurt hat am zweiten Spieltag der Bundesliga einen überzeugenden 3:1-Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim gefeiert. Vor der beeindruckenden Kulisse von 57.100 Fans in der heimischen Arena zeigten die Frankfurter eine starke Leistung und erzielten ihre ersten Punkte in dieser Saison. Der Spielverlauf war geprägt von einer dominant auftretenden Eintracht, die nach der Auftaktniederlage gegen Borussia Dortmund einen wichtigen Schritt zurück in die Spur machte.
Besonders bemerkenswert ist der schnelle Umschwung, den die Eintracht nach der deutlichen Niederlage in ihrem ersten Spiel hinlegten. Trainer Dino Toppmöller hatte vor dem Spiel die Vorfreude auf die Heimaufführung betont und seine Mannschaft offensichtlich gut eingestellt. Die Hoffenheimer, die in ihrem ersten Spiel gegen Holstein Kiel gewonnen hatten, konnten hingegen nicht an die vorherige Leistung anknüpfen und enttäuschten in Frankfurt.
Eintracht zeigt klare Dominanz
Von Beginn an übernahm Frankfurt die Kontrolle über das Spielgeschehen. Das Team setzte auf ein besonders schnelles Umschaltspiel und drängte die Hoffenheimer defensiv in die eigene Hälfte. Während die Gäste versuchten, stabil in der Abwehr zu bleiben, überwogen bei der Eintracht die Angriffsbemühungen. Es dauerte nicht lange, bis erste Erfolge sichtbar wurden: In der 24. Minute traf Stürmer Hugo Ekitiké nach einem klugen Assist von Omar Marmoush. Die hochkarätigen Möglichkeiten reißend ließen auch Mario Götze und Niels Nkounkou nicht ungenutzt. Das 2:0 durch Hugo Larsson in der 33. Minute war somit nur eine Frage der Zeit.
Die Hoffenheimer wiederum hatten in der ersten Halbzeit wenig zu melden, konnten sich nicht aufdrängen und blieben weit hinter den Erwartungen. Einzige brenzlige Situation für die Eintracht entstand durch einen Missverständnis von Keeper Kevin Trapp, der jedoch Glück hatte, dass der Versuch von Kaderabek abgewehrt werden konnte.
Hoffenheim kommt zurück, Frankfurt kontert
Im zweiten Durchgang reagierte Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo und brachte frische Kräfte, um die bedrängte Offensive zu beleben. Tatsächlich konnte Andrej Kramaric in der 54. Minute den Anschlusstreffer erzielen, was Hoffnung auf Seiten der Gäste weckte. Kramaric, der schon in der Vorwoche gegen Kiel dreimal getroffen hatte, sorgte für Aufregung und mobilisierte seine Mitspieler.
Doch die Eintracht ließ sich von diesem Rückschlag nicht beirren. Omar Marmoush, der bereits für viel Wirbel auf dem Platz gesorgt hatte, belehrte die Hoffenheimer defensive Zerstreuung und netzte in der 56. Minute mit einer überlegten Aktion ein. Sein Tor verdeutlichte nicht nur seine Klasse, sondern auch die Stärke der Frankfurter Offensive in diesem Spiel. Die Gerüchte um einen möglichen Wechsel des Ägypters konnten gerade noch abgewendet werden, und die Fans feierten ihn lautstark, als er in der 80. Minute ausgewechselt wurde.
Somit blieb eine große Schlussoffensive der TSG aus, und die Eintracht konnte jubeln. Dieser Sieg bringt nicht nur die ersten Punkte, sondern wird der Mannschaft auch einen wichtigen Moralbooster für die kommenden Spiele geben. Der Auftritt von Frankfurt zeigt, dass sie nach der anfänglichen Unsicherheit auf den richtigen Kurs zurückgekehrt sind und bereit sind, in der Liga ernst zu machen.