Im September 2024 wird Dortmund um eine neue Attraktion reicher: Das „Game House“ öffnet seine Türen im Indupark an der Brennaborstraße 12. Diese Halle bietet auf einer Fläche von 1600 Quadratmetern zahlreiche interaktive Spiele für Gruppen ab drei Personen. Dortmunds Bürger dürfen sich auf ein fröhliches und herausforderndes Erlebnis freuen, das nicht nur Spaß verspricht, sondern auch eine Möglichkeit bietet, sich mit Freunden zu messen.
Der Indupark, bekannt für große Einzelhändler wie Ikea und Metro, verwandelt sich zunehmend in ein Zentrum für Freizeitvergnügen. Neben dem bereits seit 2016 bestehenden Trampolinpark „Superfly“ und der 2019 eröffneten „Boulderwelt“ für Kletterbegeisterte bietet das „Game House“ eine ganz neue Art der Unterhaltung.
Diverse Spielmöglichkeiten im neuen „Game House“
Im Gegensatz zu den bisherigen Attraktionen konzentriert sich das „Game House“ auf über 20 verschiedene Spiele in den Kategorien Wissen, Geschicklichkeit, Sport und Reaktion. Die Betreiber möchten ein Gefühl der Hochstimmung und den Nervenkitzel großer TV-Spieleabende wie „Schlag den Star“ nach Dortmund bringen. Zu den angebotenen Spielen zählen:
- Quiz-Games wie „Sortieren oder blamieren“ oder „Fragenhagel“
- „Der Coup“, ein Spiel, bei dem man ein Labyrinth aus Laserstrahlen durchqueren muss, ähnlich wie in „Ocean‘s 12“
- Rennsimulatoren bei „Who’s fast, who’s furious?“
- Das „Dreh-Duell-Desaster“, wo Teilnehmer im Stil von „Takeshi’s Castle“ einem rotierenden Hindernis ausweichen müssen
Besonders hervorgehoben wird die Moderation dieser zweistündigen Erlebnisrunden, die den Teilnehmern das Gefühl geben soll, selbst Teil einer aufregenden Spielshow zu sein. Diese Rundenspiele kosten etwa 30 Euro pro Person und sind für Besucher ab 14 Jahren geeignet. Das hauseigene Bistro sorgt zudem für eine Stärkung mit Fast-Food-Angeboten vor oder nach dem Spiel.
Unternehmer Thomas Madej und die Zukunft des Game-Freizeitspaßes
Das „Game House“ in Dortmund ist das neueste Projekt von Thomas Madej, dem Betreiber der Superfly-Trampolinhallen. Nachdem er Anfang 2023 neun von zehn seiner Trampolinparks verkauft hat, setzt er nun auf interaktive Spieleparks und zeigt damit eine klare Antwort auf die wachsende Nachfrage nach neuen Freizeitangeboten. Interessant wird sein, ob dieses Konzept auch in Dortmund die Herzen der Besucher erobern kann.
Der Trend zu interaktiven Freizeitaktivitäten ist nicht neu für Dortmund. Anfang 2024 hat das „BaseStack“ in der Dortmunder Innenstadt die Pforten für E-Sport-Fans geöffnet, während die ebenfalls neu eröffnete „The Game Box“ ein ähnliches Konzept bietet. Wenige Autominuten entfernt finden Besucher im Ruhr Park Bochum das „Boda Borg“, wo Rätsel gelöst werden müssen. Mit diesen Entwicklungen wird deutlich, dass Dortmund eine Vielzahl an Optionen für Spiel- und Freizeitvergnügen bereithält.
Ein Blick auf die zukünftige Freizeitlandschaft in Dortmund
Das bevorstehende „Game House“ stellt einen weiteren riesigen Schritt in der Entwicklung des Freizeitangebots in Dortmund dar. Mit attraktiven interaktiven Spielen könnte es die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums auf sich ziehen. Der Trend zur Suche nach innovativen Spielkonzepten ist überall zu beobachten, und das „Game House“ könnte eine perfekte Ergänzung zu den bestehenden Freizeitangeboten im Indupark sein. Das Ziel scheint klar: mehr leerer Stunden unterhaltsam zu gestalten und den Bürgern von Dortmund spannende Erfahrungen zu bieten.
Hintergrund des Freizeit-Angebots in Dortmund
Die Entwicklung des Freizeitangebots in Dortmund ist nicht nur eine Antwort auf aktuelle Trends, sondern auch Teil eines umfassenderen Wandels, der sich in der Stadt vollzieht. Über die letzten Jahre hat Dortmund verstärkt in die Diversifizierung seines Freizeit- und Kulturangebots investiert. Die Ansiedlung neuer Attraktionen, wie das „Game House“, und die Erweiterung bestehender Einrichtungen sind Schritte, um der Stadt eine breitere Anziehungskraft zu verleihen.
Ein zentraler Aspekt dieser Entwicklungen ist die demografische Veränderung und die höhere Nachfrage nach innovativen Freizeitmöglichkeiten, insbesondere von jüngeren Zielgruppen. Mit 612.000 Einwohnern (Stand 2023) ist Dortmund die achtgrößte Stadt Deutschlands, und die jüngere Bevölkerung ist stetig gewachsen. Um mit anderen Städten konkurrieren zu können, investieren die Verantwortlichen in Freizeit- und Erlebnisangebote, die sowohl Familien als auch jungen Erwachsenen spannende Alternativen bieten.
Aktuelle Trends in der Freizeitbranche
Die Popularität von interaktiven Freizeitaktivitäten zeigt sich nicht nur im „Game House“, sondern auch in anderen Projekten in der Region. Der Trend hin zu immersiven Erlebnissen und interaktiven Spielen ist auch in anderen Städten zu beobachten. Beispielsweise hat sich das E-Sport-Geschäft rasant entwickelt, was sich in der Eröffnung neuer Arenen und Spielstätten niederschlägt, die Events und Wettbewerbe ausrichten.
Laut einer Umfrage des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) aus dem Jahr 2023 haben etwa 48 % der Deutschen Interesse an interaktiven Spielmöglichkeiten. Diese Tendenz spiegelt sich in der Entwicklung neuer Freizeitstätten wider und weist darauf hin, dass ein wachsender Teil der Bevölkerung bereit ist, in hochwertige Freizeitangebote zu investieren.
Außerdem wird die Kombination von physischer Aktivität und digitalem Gameplay als besonders attraktiv angesehen, da sie den sozialen Austausch fördert und ein Gemeinschaftserlebnis schafft. In diesem Kontext ist das „Game House“ bestens positioniert, um diesen Bedarf zu decken und einen Ort zu schaffen, an dem Menschen zusammenkommen, um sowohl körperlich als auch geistig herausgefordert zu werden.
Die Innovationskraft in der Freizeitgestaltung zeigt sich auch in den zahlreichen Wettbewerben, die mittlerweile in vielen der neuen Attraktionen, darunter auch im „Game House“, ausgetragen werden. Solche Events locken nicht nur lokale Besucher an, sondern können auch Touristen anziehen, die Dortmund als aufstrebende Freizeitdestination erkunden möchten.