Marco Reus, der ehemalige Kapitän von Borussia Dortmund, hat kürzlich seine Gedanken zu einer möglichen Rückkehr in die Heimat geäußert. In einem Interview mit der „Sport Bild“ betonte der 35-Jährige, dass es für ihn nach seinem Karriereende beinahe selbstverständlich sei, in irgendeiner Form nach Dortmund zurückzukehren. „Wenn ich so viele Menschen dort kenne und so verbunden bin, wäre ich schön doof, nicht zurückzukehren“, sagte er. Diese ehrliche Aussage spiegelt seine tiefe Verbundenheit zu dem Verein wider, bei dem er über ein Jahrzehnt aktiv war.
Reus, der derzeit in Los Angeles für den MLS-Club Galaxy spielt, hat zwar noch keine konkreten Pläne für die Zeit nach seiner aktiven Karriere, doch er zögert nicht, seine Gedanken über die Zukunft zu teilen. „Ich bin kein Mensch, der Dreijahres-Pläne aufstellt“, erklärte er. Vielmehr möchte er die Dinge auf sich zukommen lassen und betonte, dass in den nächsten Monaten sicherlich Gespräche über eine Zusammenarbeit stattfinden werden.
Ein Blick auf die aktuelle BVB-Mannschaft
In Bezug auf die aktuelle Mannschaft von Borussia Dortmund äußerte sich Reus positiv: Er bezeichnete die neue BVB-Mannschaft als „interessant“, insbesondere aufgrund der „sehr guten Verstärkungen“. Dennoch räumt er ein, dass es Zeit benötigen wird, bis sich die neuen Spieler an den Club gewöhnen und zu einem eingespielten Team zusammenschließen. „Wichtige Spieler sind gegangen, und da wird es sehr wahrscheinlich Rückschläge geben“, so Reus weiter. Seiner Meinung nach ist es entscheidend, Vertrauen zu bewahren und konstant gute Leistungen zu zeigen.
Der Wechsel von Reus nach Los Angeles war ein bedeutender Schritt in seiner Karriere, aber die Erinnerungen an seine Zeit in Dortmund sind unvergesslich. Wenn er nach schönen Momenten gefragt wird, sagt er, dass er keinen bestimmten herausheben möchte. Am meisten schätzt er die „Zeit mit den Jungs in der Kabine“, das Zusammensein und die gemeinsamen Erlebnisse. Dieses Gefühl der Verbundenheit und die Freundschaften sind für ihn von unschätzbarem Wert. „Diese Momente zu schätzen, kann ich jedem Profi nur raten. Das ist nichts für die Ewigkeit, irgendwann ist alles vorbei“, fügte er hinzu.