Der Dortmunder Westfalenpark wurde am 27. August 2024 zum Schauplatz eines ungewöhnlichen Besuchs, als der bekannte Streamer Montana Black, bürgerlich Marcel Eris, seine Anhängerschaft an seinen Standort in der grünen Oase lockte. Der Influencer, der auf der Plattform Twitch beachtliche 5,4 Millionen Follower zählt, erlebte sowohl erfreuliche als auch frustrierende Momente während seines Tages im Park. Sein Livestream zog fast 30.000 Zuschauer an, die seine Erlebnisse in Echtzeit verfolgten.
Zu Beginn des Besuchs schien alles entspannt zu verlaufen. Montana Black fand sich inmitten des Parks, wo er entspannt im Gras lag und die Umgebung filmte, während er die Wildgänse beobachtete. „Wenn die Jugendlichen jetzt kommen und mir auf den Sack gehen, während ich hier am Tierfilmen bin, werde ich sauer“, bemerkte er in seinem Stream. Trotz seiner anfänglichen Frustration nahm er sich jedoch die Zeit, um mit den Fans zu interagieren, Autogramme zu geben und für Fotos posieren.
Belästigung und unerwartete Hindernisse
Die Szenerie änderte sich schnell, als die Teenager begannen, sich zu gruppieren und sich in Montana Blacks Nähe zu drängen. Die anfängliche „Promi-Jagd“, wie sie scherzhaft genannt wurde, nahm rasch an Fahrt auf, und der Streamer dachte, dass die Situation unangenehm werden könnte. Immer wieder erhielt er Besuch von Fans und sogar von Passanten, die ihm Snacks und Getränke mitbrachten, was seinen Tag doch ein wenig aufhellte.
Doch nicht alles ging reibungslos. Eine Störung ereignete sich, als ein Mann auf einem E-Scooter durch den Park fuhr und sich dabei nicht um die Wildgänse kümmerte. Montana Black reagierte verärgert und äußerte: „Was soll denn die Scheiße, Digga?“ Sein Ärger über die mangelnde Rücksichtnahme der anderen Parkbesucher zeigte, dass er nicht nur um seinen eigenen Raum besorgt war, sondern auch um das Wohl der Tiere.
Der Besuch bei JP Kraemer und die Polizeikontrolle
Nach seiner Erkundungstour durch den Westfalenpark besuchte Montana Black den bekannten Dortmunder Tuner JP Kraemer. Der Besuch in dessen Tuning-Werkstatt ergab sich, nachdem er gegen 10 Uhr im Park angekommen war. Hier konnte der Streamer nicht nur Autos bewundern, sondern auch einen „Big Boost Burger“ genießen.
Die Rückfahrt von diesem aufregenden Tag nahm jedoch eine unerwartete Wendung, als die Autobahnpolizei Montana Black auf der A1 nahe einer Raststätte stoppte. Der Grund für die Kontrolle war ein angeblicher Fake-Notruf eines Zuschauers, der behauptet hatte, der Streamer hätte einen Unfall verursacht. Trotz des Widerstands von Montana Black, der betonte, dass dies Teil seiner Arbeit sei und er nicht einfach den Stream beenden könne, musste er letztendlich die Kontrolle abwarten, bevor er seine Rückkehr fortsetzen konnte.
Während dieses Vorfalls drohten Montana Black keine rechtlichen Konsequenzen, abgesehen von einer möglichen Nachbesprechung über die fehlende Drehgenehmigung für seine Aktionen im Westfalenpark. Dies bleibt jedoch ein offenes Thema, während sich die Diskussionen um den Einfluss von Social Media und Influencern auf öffentliche Plätze fortsetzen.
Montana Blacks Besuch im Dortmunder Westfalenpark war somit ein eindrucksvolles Beispiel für die Schnittstelle zwischen digitalen Influencern und der realen Welt, wo Fans und ihre Idole oft unerwartet aufeinandertreffen.