In einem enttäuschenden Spiel erlitten die Allgäu Comets erneut eine herbe Niederlage, als sie am vergangenen Wochenende in Dresden gegen die Monarchs auftraten. Vor 10.000 Zuschauern im neu eröffneten Heinz-Steyer-Stadion blieben die Comets chancenlos und verloren mit 21:69. Dies ist bereits die zweite deutliche Niederlage für die Comets in der laufenden German Football League Saison, nachdem sie zuvor auch gegen die Potsdam Royals mit 14:96 verloren hatten.
Die Partie begann zunächst vielversprechend für die Comets, als der Verteidiger Johannes Reitberger eine Interception gegen den neuen Quarterback der Dresdner, Karé Lyles, erzielte. Dieses frühe Highlight schien jedoch nicht zu sein, was die Comets benötigten, um den Schwung im Spiel zu halten. Ahsan Moore stellte schnell klar, dass die Monarchs gewillt waren, das Heft in die Hand zu nehmen. Er befreite sich trotz massiven Drucks von den Comets-Defensivspielern und erzielte den ersten Touchdown des Spiels.
Starkes Publikum und neues Stadion
Die Stimmung im Heinz-Steyer-Stadion war trotz des schlechten Starts der Comets eher euphorisch. Das Stadion, das mit stolzen 54 Millionen Euro umgebaut wurde, strahlte in neuem Glanz und bot den Fans ein beeindruckendes Ambiente. Die Zuschauer feuerten ihr Team an, während die Monarchs zusehends die Kontrolle über das Spiel übernahmen, und zur Halbzeit klar mit 49:7 führten. Die Defensive der Comets konnte den Angriff der Monarchs, der von einem starken Runningback-Nico Barrow angeführt wurde, nicht stoppen.
Die zweite Halbzeit offenbarte die Probleme der Comets-Offense und die Abwehr zeigte erneut Schwächen. Insgesamt sammelten die Comets vier Ballverluste, zwei davon durch Fumbles und zwei durch Interceptions. Diese kritischen Fehler nutzten die Monarchs, um ihre Führung weiter auszubauen. Obwohl die Comets in der zweiten Hälfte durch Ahsan Moore noch zwei Touchdowns erzielten konnten, war der Rückstand bereits unüberwindbar.
Ausblick auf die kommenden Spiele
Mit dieser erneuten Niederlage stehen die Allgäu Comets im Playoff-Rennen unter Druck. Sie müssen nun alles daran setzen, um in ihrem nächsten Spiel gegen die Kirchdorf Wildcats – aktuell das Schlusslicht der Südstaffel – ihre Form zu finden. Das letzte Hauptrunden-Heimspiel findet am kommenden Sonntag um 15 Uhr statt, und die Comets sind dringend auf einen Sieg angewiesen, um ihre Chancen auf die Playoffs zu wahren.
Die Schmach von Dresden wird lange in den Köpfen der Spieler bleiben, doch das Team ist entschlossen, aus diesen Rückschlägen zu lernen und sich für die kommenden Herausforderungen zu rüsten.
