Dresden

Dresdens marode Brücken: Nossener Brücke droht ähnliche Gefahr!

In Dresden sorgt die marode Nossener Brücke weiterhin für Besorgnis. Nach einem Teileinsturz der Carolabrücke müssen nun auch an der Nossener Brücke dringende Sanierungsarbeiten erfolgen. Am Wochenende des 18./19. Oktober wurde die Brücke für zwei Nächte gesperrt, um Schweißnähte an der kritischen Stahlkonstruktion zu erneuern. Bei einer aktuellen Prüfung bestätigte sich die alarmierende Einschätzung der Stadt: Die Brücke gilt als „stark geschädigt“ und erhielt die Durchschnittsnote 2,8. Besonders besorgniserregend sind die Dreier-Wertungen in den Bereichen Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit für die Brücke über die Fabrikstraße.

Die Liste der Mängel ist lang und alarmierend: Risse, Hohlstellen und Abplatzungen sind nur einige der festgestellten Probleme. Holger Kalbe, der für die Brücke zuständige Stadtmitarbeiter, verweist auf die Notwendigkeit, „Geld zu finden“ für den dringend benötigten Ersatzneubau. Dieser wird voraussichtlich 109 Millionen Euro kosten. Aktuell werden Vorbereitungen getroffen, um die unterirdischen Fernwärmerohre für die neue Struktur umzuleiten. 2026 soll der neue Bau beginnen, sofern die nötigen finanziellen Mittel bereitgestellt werden. Experten warnen vor weiteren Katastrophen, wenn keine ausreichenden Investitionen in die marode Infrastruktur stattfinden, wie das Beispiel der Carolabrücke zeigt. Für eine ausführliche Analyse der Situation besuchen Sie den Artikel auf www.dnn.de.

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